Für auf 05.00 Uhr hatte ich den Wecker eingestellt, jedoch bereits einige Minuten vorher war ich wach. Schnell unter die Dusche und etwas erfrischt, einen schnellen Kaffee und ab in Richtgung NÖ.
Der Frühverkehr auf der A8 hielt sich in Grenzen, nur die Endlos Baustellen nervten. Da lob ich mir die Niederösterreicher. Da ist die A1 3spurig und auch fast keine Radarfallen. Die OÖ er können sich da ein Scheibchen abschneiden.
Nachdem die Ruten aufgebaut waren, standen mein Freund und ich alsbald in der schönen Traisen beim Zusammenlauf der Gölsen mit der Traisen. Mein Gastgeber überlies mirt freundlicherweise den besseren Platz und schon der erste Wurf brachte eine kanpfstarke Mitte 40er Rebo, welche sich jedoch noch während des Drills verabschiedete. Jedoch zwei Würfe später dann eine gute 40er Rebo. Wir konnten beide herrliche, kampfstarke Regenbogen u. Bachforellen in allen Größen über die Kescher ziehen. Die Fischerei war super Kurzweilig.
Nach einem guten Mittagessen ging es dann an die Gölsen. Ich entschied mich für die Strecke abwärts und Mein Freund aufwärts einer Brücke. Schon beim obligatorischen Blick unter die Brücke konnte ich ein sehr starke Rebo sichten.
Da die Gölsen wesentlich kleiner als die Traisen ist, entschied ich mich für die Trockenfliege. Eine FXO Sedge war der Hammer. WEnn die Fliege abtrieb und kein Biss zu verzeichnen war, zog ich sie unter Wasser und Stromauf. Die Bisse kamen dann meist nach kurzem Strip und so konnte ich Fisch auf Fisch fangen. Einige der wunderschönen Bach- u. Regenbogenforellen durften für die Küche mit nach Hause.
Den Abschluss wollten wir wieder an der Traisen machen. Ich entschied mich diesesmal für den Oberen Streckenabschnitt um in erster Linie Bafos zu fangen. Da ich vereinzeltes Steigen feststellen konnte entschied ich mich wieder für die Trockene. Und wieder sollte die Sedge der Bringer sein. Diese zu den Steinen am Ufer serviert, wurde sie meist schon nach wenigen Metern von einer Bafo inhaliert. Ich weiß nicht wie viele herrlich gezeichnete Bafos ich am Band hatte, einige verabschiedeten sich nach kurzem Drill, doch die meisten konnte ich keschern.
Es war eine Fischerei vom feinsten. Ich freue mich schon wieder auf nächstes Jahr wenn ich hoffentlich wieder das Glück habe von meinem Freund an diesen schönen Fluss eingeladen zu werden.