Vor dem Wochenende wollte ich nochmal schnell an mein Hausgewässer, die Antiesen. Bereits um 05. Uhr klingelte der Wecker und eine gute Stunde später war ich dort. Diesemal wollte ich einen neuen mir noch unbekannten Abschnitt in der Nähe von St. Martin befischen.
Nach einem kleinen Fußmarsch entlang des aufgestauten Wassers oberhalb eines Kleinkraftwerkes sah es sehr vielversprechend aus und ich stieg unterhalb großer breiter Kaskaden ins Wasser.
Bereits der zweite Wurf führte zu einem Kontakt, jedoch zu keinem Drill. Jedoch einige Würfe später nahm eine gute Regenbogen die Steinfliegennympfe und lieferte einen tollen Drill. Nach kurzer Zeit durfte sie wieder in ihr Element zurück. Wieder einige Würfe später konnte ich eine kleinere Bachforelle über den Kescher führen.
Na, das fängt ja gut an, dachte ich mir. Doch ich sollte mich täuschen. Entweder war das Wasser zu tief, die Steine zu rutschig oder einfach keine Fische da. So beschloss ich es an anderer Stelle wieder zu versuchen. Ich entschied mich an die Stelle wo ich letztens einen so tollen Fangtag hatte zu fahren.
Dort angekommen, konnte ich sofort einige Ringe ausmachen und auch immer wieder Wellen.
Ich stieg vorsichtig in den Fluss und bewegte mich im Schneckentempo flussauf. Diesesmal wollte ich es wieder trocken versuchen und hatte eine Rehhaar Sedge ans 16er Vorfach geknotet.
Schon nach einigen Würfen konnte ich einen guten Aitel von zirka 45 cm fangen. Wenige Würfe darauf wieder einen und gleich noch einen. Jeder im Drill befindliche Aitel wurde von etlichen Artgenossen begleitet.
Nachdem die Bisse nachliesen, bewegte ich mich langsam stromauf, jeden Schritt gut überlegt, um ja keinen Fisch zu vergrämen. Doch es wollte keiner mehr beißen.
Nachdem ich dann leicht entmutigt eine Nympfe angebunden hatte, konnte ich noch einen Riesen Aitel von zirka 8cm Länge und zwei mittlere Regenbogen fangen. Das war dann aber auch schon alles.
Hatte ich doch beim letzten Mal an dieser Stelle unzählige Regenbogen- und Bachforellen überlisten können, waren es dieses Mal nur 4 Aitel und 2 Regenbogen!?
Nachdem die Sonne immer mehr herunterbrannte und es nicht nur mir sondern offensichtlich auch den Fischen zu heiß war, beschlosss ich diesen Vormittag zu beschließen.
Trotz der diesesmal wenigen Fänge waren es wieder einige schöne Stunden in herrlicher Natur!
Der Clubfisch des Jahres 2024 ist die Nase
Zu heiß?
- wuzler
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Zu heiß?
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Re: Zu heiß?
Servus Karl,
danke für den ausführlichen Bericht Deines Fischgang's auf der Antiesen.
Doch einige Flossenträger überlistet, Petri!
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Immer eine stramme Leine
wünscht Dir
Rudolf
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Re: Zu heiß?
Danke für den Bericht Karl!
Ist ja schon mal besser als nix würd ich sagen. Wenn ich da an mein Hausgewässer denke...
Ich war am Wochenende für 2 Tage an der Savinja. Auch hier eine Affenhitze...
Muss aber sagen, dass es bis kurz vor Mittag superst ging ... wir machten dann so nach dem essen auch eine "Zimmerstund" von 2 bis halb 4 mit einem kühlen Getränk, da der tag ja eh lang genug zum fischen war.
Es ging dann erst ab 18 Uhr wieder sehr gut.
Denke ja, zu heiß!
Ist ja schon mal besser als nix würd ich sagen. Wenn ich da an mein Hausgewässer denke...
Ich war am Wochenende für 2 Tage an der Savinja. Auch hier eine Affenhitze...
Muss aber sagen, dass es bis kurz vor Mittag superst ging ... wir machten dann so nach dem essen auch eine "Zimmerstund" von 2 bis halb 4 mit einem kühlen Getränk, da der tag ja eh lang genug zum fischen war.
Es ging dann erst ab 18 Uhr wieder sehr gut.
Denke ja, zu heiß!
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- Patrickpr
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Re: Zu heiß?
Super Bericht Karl!
Man muss nicht immer viel Fisch fangen um einen Angeltag zu genießen.
Petri zu den tollen Fängen.
Man muss nicht immer viel Fisch fangen um einen Angeltag zu genießen.
Petri zu den tollen Fängen.
LG Patrick
- Willi
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Re: Zu heiß?
Bei der Hitze macht es (mir) keinen Spaß mehr. Da braucht man gut verwachsene, beschattete Gewässer, wobei man dort aber wieder probleme mit dem Werfen hat.
Petri an Dich und Gruß aus Wels,
Willi
Petri an Dich und Gruß aus Wels,
Willi
TENKARA ist meine Philosophie!