Nach ca. 70 Km Fahrt, teilweise oder besser gesagt immer hinter einem LKW, kamen wir in der Stadt Regen im Bayerischen Wald an. Die TK war in einer Bäckerei mit anschließendem Kaffee samt Süssem schnell besorgt. Die Tageskartenpreise (25.- Euro) sind ja im Gegensatz zu uns sehr moderat.
Das dunkle eisenhaltige Wasser sah vielversprechend aus und mein Freund hatte dort die letzten Male auch ordentlich gefangen.
Wir begannen in der Mitte des Flusses und probierten vorerst mit Nympfen. Gleich bei einem der ersten Würfe rappelte es ordentlich und ich konnte eine schöne Bafo bis kurz vor dem Kescher führen bevor sie sich wieder verabschiedete. dann ging längere Zeit nichts. Es waren auch fast keinerlei Mücken auf oder über dem Wasser.
Da ich am Ufer immer ein Steigen wahrnehmen konnte und mit der Nympfe nicht viel ging, sattelte ich auf Trockenfliege um un montierte eine kleine 18er CDC. Ich konnte schließlich vormittags 2 mittlere Äschen und 2 kleinere Bafos fangen.
Nach einer längeren Mittagspause gingen wir zur oberen Reviergrenze wo es sehr gut sein sollte. Aber wie so oft, außer Spesen nichts gewesen. Der Nachmittag verlief für mich frustrierend und auch Adi konnte lediglich 3 stärkere Fische drillen aber nicht landen.
Gegen 17 Uhr dann das Dillemma, ich stieg auf einen Stein, rutschte aus und konnte ein Vollbad nicht mehr verhindern. Danach hatte ich die Schnauze voll und stelle die Fischerei ein. Mein Freund Adi konnte dann aber noch 5 gute Bafos mit der Nympfe überlisten.
Es war trotz der bescheidenen Fangerfolge ein schöner Tag in wunderbarer Natur. Einzig die Waterei in dem mit Steinen in allen Größen übersäten Flussgrund ist ein Wahnsinn. Ohne Watstock nicht zu empfehlen.