Interessant und zum Nachdenken!
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Der Clubfisch des Jahres 2024 ist die Nase
Ein Artensterben, das niemand interessiert
- Willi
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Re: Ein Artensterben, das niemand interessiert
Leider sind Eintagsfliegen zu klein, wenns der Kormoran wäre, wär das Geschrei groß.
Also dann Gruß zu Haus un Tach zusammen
Andreas
"Das Leben zu vereinfachen ist so schwierig."(Yvon Chouinard)
Andreas
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Re: Ein Artensterben, das niemand interessiert
Danke für den Link zu dem Beitrag.
Ja es ist in der Tat traurig, dass Artenschutz für einen großen Teil der populistisch auftretenden "Tierschutzorganisationen" nur Pelz und Federn betrifft.
Thema verfehlt, setzen 5!
Besonders gefällt mir der Schlussartikel des Beitrages:
Zitat:
"Wohl ein weiteres Beispiel dafür, dass sich die Moderne gern in Kuscheltierschutz gefällt. Und nicht begreifen will, dass intakte Natur auch den Schutz von Tieren braucht, die auf den ersten Blick nur da sind, um gefressen zu werden. Aber ohne sie wird Artenschutz zur Farce. Warten, bis Fische und Vögel sich vegan ernähren, ist wohl auch keine Lösung. Schon eher das Nachdenken auch über Tiere, die unscheinbar und scheinbar nur lästig sind. Aber das Nachdenken ist halt auch so eine Sache, die dem Mainstream eher lästig scheint."
Zitat Ende
So viel Wahrheit so kurz zusammengefasst gibt es selten zu lesen.
Ihr könnt euch vielleicht noch an diese Vorankündigung meinerseits erinnen: LINK
Das geht in die Richtung, dass die sonst unsichtbaren Arten eine größere Bühne bekommen.
Schöne Grüße
Jürgen
Ja es ist in der Tat traurig, dass Artenschutz für einen großen Teil der populistisch auftretenden "Tierschutzorganisationen" nur Pelz und Federn betrifft.
Thema verfehlt, setzen 5!
Besonders gefällt mir der Schlussartikel des Beitrages:
Zitat:
"Wohl ein weiteres Beispiel dafür, dass sich die Moderne gern in Kuscheltierschutz gefällt. Und nicht begreifen will, dass intakte Natur auch den Schutz von Tieren braucht, die auf den ersten Blick nur da sind, um gefressen zu werden. Aber ohne sie wird Artenschutz zur Farce. Warten, bis Fische und Vögel sich vegan ernähren, ist wohl auch keine Lösung. Schon eher das Nachdenken auch über Tiere, die unscheinbar und scheinbar nur lästig sind. Aber das Nachdenken ist halt auch so eine Sache, die dem Mainstream eher lästig scheint."
Zitat Ende
So viel Wahrheit so kurz zusammengefasst gibt es selten zu lesen.
Ihr könnt euch vielleicht noch an diese Vorankündigung meinerseits erinnen: LINK
Das geht in die Richtung, dass die sonst unsichtbaren Arten eine größere Bühne bekommen.
Schöne Grüße
Jürgen
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Fischen und fischen lassen
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Re: Ein Artensterben, das niemand interessiert
Danke für diese Wortspende Jürgen, das trifft es auf den Punkt, Insekten, jetzt mal abgesehen von den Bienen sind den meisten herzlich Wurscht!!
Ist zwar nicht so "gschmackig", aber ich kann noch gut erinnern vor ichweißnichtvielleicht, 20 Jahren wenn ich im Sommer am Abend mit dem Auto unterwegs war, war die Frontscheibe zugepflastert mit Insekten, jetzt... so gut wie nix mehr. Schon daran kann man erkennen das was ganz im argen liegt.
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Re: Ein Artensterben, das niemand interessiert
Hoi & so,
ein gutes, leider eher trauriges Thema ...
Ich kann mich auch noch an das Gejammer meiner Eltern nach Urlaubsfahrten erinnern, als man die Insekten am Zielort praktisch vom Kühlergrill abspachteln konnte. Übrigens gab es im Frühjahr 2020 während dem ersten Lockdown tatsächlich ein "Revival". Nicht dass plötzlich mehr Insekten da gewesen wären, aber es waren halt deutlich weniger Fahrzeuge unterwegs auf deren Scheiben/Lacke sich die Insekten verteilt hatten ...
Viele Grüße,
Christian
ein gutes, leider eher trauriges Thema ...
@Christian
Ich kann mich auch noch an das Gejammer meiner Eltern nach Urlaubsfahrten erinnern, als man die Insekten am Zielort praktisch vom Kühlergrill abspachteln konnte. Übrigens gab es im Frühjahr 2020 während dem ersten Lockdown tatsächlich ein "Revival". Nicht dass plötzlich mehr Insekten da gewesen wären, aber es waren halt deutlich weniger Fahrzeuge unterwegs auf deren Scheiben/Lacke sich die Insekten verteilt hatten ...
Viele Grüße,
Christian
- dryflyonly
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Re: Ein Artensterben, das niemand interessiert
Tja, dass interressiert nun wirklich keinen.
Zumindest nicht diejenigen, die es eigentlich interressieren sollte, nämlich unsere Politiker.
Laut EU Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) aus dem Jahre 2000 sollten bis 2015 alle Fließgewässer von
der Quelle bis zur Mündung weitestgehen frei von schadhaften Einleitungen sein.
Ist m.W. auf 2027 verschoben worden.
Gute Lobbyarbeit der Industrie- und der Landwirtschaftsverbände, die alle Hintertürchen, die
vom Gesetzgeber eingebaut wurden vollends ausschöpfen.
Also werden weiterhin Gülle, (in meinen Augen kein Düngemittel, sondern legale Giftmüllentsorgung)
sowie die Chemiekeule Glyphosat nicht nur in unserer Nahrung und Trinkwasser vorhanden sein,
sondern auch, wen wundert's, in unseren Bächen, Flüssen und Seen.
Und wenn es dann eines Tages tatsächlich keine Danicas, Köcher-und Steinfliegen mehr gibt, gibt es
auch kein Flossenwild mehr. Um sowas dann noch zu sehen, müßte man in den Zoo gehen.
Dann hätte sich das Otter-und Kormoranproblem auch vollends erledigt.
So werden dann vermutlich auch die Fell-und Gefiederschützer endlich wach.
Wenn der letzte Fisch dann endlich weg ist, wird das Gejammer riesengroß sein.
Von den heute Verantworlichen dafür wird dann keiner mehr da sein um ihn (sie) zur Verantwortung zu ziehen.
Und wer trägt dann die Schuld an diesem Dilemma?
Natürlich die Angler!
Sigi
Zumindest nicht diejenigen, die es eigentlich interressieren sollte, nämlich unsere Politiker.
Laut EU Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) aus dem Jahre 2000 sollten bis 2015 alle Fließgewässer von
der Quelle bis zur Mündung weitestgehen frei von schadhaften Einleitungen sein.
Ist m.W. auf 2027 verschoben worden.
Gute Lobbyarbeit der Industrie- und der Landwirtschaftsverbände, die alle Hintertürchen, die
vom Gesetzgeber eingebaut wurden vollends ausschöpfen.
Also werden weiterhin Gülle, (in meinen Augen kein Düngemittel, sondern legale Giftmüllentsorgung)
sowie die Chemiekeule Glyphosat nicht nur in unserer Nahrung und Trinkwasser vorhanden sein,
sondern auch, wen wundert's, in unseren Bächen, Flüssen und Seen.
Und wenn es dann eines Tages tatsächlich keine Danicas, Köcher-und Steinfliegen mehr gibt, gibt es
auch kein Flossenwild mehr. Um sowas dann noch zu sehen, müßte man in den Zoo gehen.
Dann hätte sich das Otter-und Kormoranproblem auch vollends erledigt.
So werden dann vermutlich auch die Fell-und Gefiederschützer endlich wach.
Wenn der letzte Fisch dann endlich weg ist, wird das Gejammer riesengroß sein.
Von den heute Verantworlichen dafür wird dann keiner mehr da sein um ihn (sie) zur Verantwortung zu ziehen.
Und wer trägt dann die Schuld an diesem Dilemma?
Natürlich die Angler!
Sigi
- wuzler
- Herr der Fliegen
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- Registriert: 13. Januar 2019, 15:24
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Re: Ein Artensterben, das niemand interessiert
Sigi, du sprichst mir aus der Seele!
Gruß, Karl
Gruß, Karl
Tight Lines und gut Zwirn
wünscht Dir
Karl
wünscht Dir
Karl