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Natürliche Materialien als Voraussetzung um als Naturschützer zu gelten?

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Willi
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Natürliche Materialien als Voraussetzung um als Naturschützer zu gelten?

Beitrag von Willi » 6. Januar 2020, 13:32

Grüß Euch!

heute wurde ich in einer FB-Gruppe auf folgendes "hingewiesen", als ich meine "Lamettafliege" mit der Frage: "Was macht man wohl mit übrig geblieben Lametta?" zeigte:

"Richtig .... man bringt es statt zum Abfall in die Natur...
Wenn Fliegenfischer, die Naturfreunde wären, die sie vorgeben, würden sie bei ihrem "Sport" nur natürliche Werkstoffe benutzen. Das gilt auch für Ruten."


Im Kern ist diese Aussage natürlich richtig und man sollte auch auf größtmögliche Umweltschonung achten, aber heutzutage wird man wohl kaum jemanden finden, der wirklich ausschließlich natürliche Werkstoffe in der Fischerei - speziell - in der Fliegenfischerei verwendet.

Was meint ihr dazu?

Gruß, Willi
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dacesa
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Re: Natürliche Materialien als Voraussetzung um als Naturschützer zu gelten?

Beitrag von dacesa » 6. Januar 2020, 17:03

Servus! Da melde ich mich mal gerne wieder zu Wort. Absoluter Schwachsinn. Wieviele unlösbare Hänger hat man als Fliegenfischer zB im Vergleich zu Spinfischern die in größeren Gewässern mit 20–25 cm Gummifischen und zig Bebleiung angeln und manche Spots wirkliche ködergräber sind....!?!?

Eben!

Diese ganzen GG‘s ( Greta-Gutmenschen) gehen mir schon so gewaltig auf den Sack.

Wir Fischer werden NIE und ich sage NIE schuld, an unbehhebbaren Schäden in einem Ökosystem schuld sein.

Lg
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Re: Natürliche Materialien als Voraussetzung um als Naturschützer zu gelten?

Beitrag von Willi » 6. Januar 2020, 18:13

Danke für deine Sicht darauf Volker, ich sehe das in bestimmten Teilen ähnlich.

Man kann dazu natürlich erwidern, dass es ja nicht darauf ankommt wie viel (oder wie wenig) man an der Verschmutzung beiträgt, sondern dass jede einzelne Vermeidung positiv zu sehen ist und sei sie noch so klein.

Das ist eben aus meiner Sicht die Frage dazu. Vermeiden - ja natürlich, doch wo soll man die Grenze ziehen?

Es gibt doch gerade in der Fischerei und damit auch in der Fliegenfischerei kaum mehr wirklich ausschließliche natürliche Werkstoffe. Selbst der Haken ist doch genau genommen kein "Naturprodukt". Da müsste man auf Knochen, oder Stein zurück greifen.
Die Schnüre sind aus Kunststoff und selbst Seidenschnüre sind "künstlich" hergestellt und wachsen nicht so auf den Bäumen.
Auch gespließte Ruten, die zwar aus Gras (Bambus) sind, kommen (meist) nicht ganz ohne "künstliche Hilfsmittel" aus.

Das ließe sich noch viel weiter spinnen, vom Internet, in dem man seine Tageskarte löst bis zum Auto, mit dem man zum Wasser fährt.

Ich persönlich versuche mit Maß und Ziel die Umwelt und auch die Gewässer nicht unnötig zu belasten. Leider gelingt mir das nicht immer, wie ich zugeben muss.

Gruß, Willi
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Re: Natürliche Materialien als Voraussetzung um als Naturschützer zu gelten?

Beitrag von Patrickpr » 12. Januar 2020, 19:59

dacesa hat geschrieben:
6. Januar 2020, 17:03
Servus! Da melde ich mich mal gerne wieder zu Wort. Absoluter Schwachsinn. Wieviele unlösbare Hänger hat man als Fliegenfischer zB im Vergleich zu Spinfischern die in größeren Gewässern mit 20–25 cm Gummifischen und zig Bebleiung angeln und manche Spots wirkliche ködergräber sind....!?!?

Eben!

Diese ganzen GG‘s ( Greta-Gutmenschen) gehen mir schon so gewaltig auf den Sack.

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Lg


Du sprichst mir aus der Seele!
Kann mich zu 100% anschließen.
LG Patrick

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