Muscheln sind ein wichtiger Indikator für die Wasserqualität. Außerdem filtern sie Schwebstoffe heraus und dienen vielen Tieren, auch Fischen, als Nahrung. Der Bitterling, ein heimischer Kleinfisch, ist sogar abhängig von diesen Weichtieren, da er seine Eier ausschließlich in die Muscheln ablegt. Ohne sie würde er aussterben.
Besonders die Flussperlmuschel ist schon sehr selten geworden, aber auch die Teichmuschel und viele andere Arten sind gefährdet.
Gestern begleitete ich einen Freund an ein Privatgewässer. Leider gibt es dort keine Fischerkarten. Nur eine handvoll Leute haben die Berechtigung dort zu fischen. Es ist ein kleiner Niederungsfluss, der absolut Naturbelassen und verwildert ist. Immer wieder findet man ruhige Bereiche mit viel Totholz und Seerosen, die durch Strömungsbereiche und Rieselstrecken miteinander verbunden sind.
Dieses Gewässer ist noch voller verschiedener Arten von Muscheln.
Wie schaut es bei euch mit den Muschelbestand aus, oder achtet ihr da gar nicht darauf?
Gruß, Willi