Vor Jahrhunderten gab es noch keine Haken mit Öhr, da dies technisch einfach noch nicht möglich war. Der Haken lief einfach gerade aus. Um ihn an das Vorfach montieren zu können, musste man eine Schlaufe, ein sog. Loop Eye einbinden.
Später kam dann der Plättchenhaken auf den Markt, den es auch heute noch gibt. Durch das Plättchen am Hakenende konnte man den Haken nun direkt an das Vorfach knüpfen, ohne dass der Knoten abrutschen konnte.
Irgendwann war man dann soweit Haken mit Öhr herzustellen, wie sie uns heute bekannt sind.
Trotzdem werden auch heute noch Haken ohne Plättchen, oder Öhr angeboten. Besonders japanische Hersteller haben diese im Angebot, da viele Japaner bis Heute an der Schlaufe als Befestigung festhalten.
Es gibt einige Materialien, die sich zur Herstellung eines Loop Eye eignen. Besonders gerne wird geflochtene Seide in verschiedenen Farben hierfür verwendet, aber auch Kunstfasern wie Dyneema, oder Polyester kommt dafür zum Einsatz.
Manche sagen, dass die Fliege durch die Schlaufe besonders schön spielt und dadurch fängiger ist, als ein vergleichbares Exemplar mit Öhrhaken, mir persönlich wäre das aber noch nicht aufgefallen.
Ich sehe das Loop Eye als eine weitere Ergänzung beim Binden, dass im Kopfbereich auf Wunsch einen zusätzlichen Farbreiz bringt. Als Zusatznutzen sehe ich noch die leichtere Montierbarkeit, da ich in die Schlaufe leichter einfädeln kann, als in ein kleines Öhr. (Meine Augen waren eben auch schon mal besser )
Für kleine Fliegen, oder solche mit schmalem Körper eignet sich das Loop Eye weniger, da durch das Einbinden bereits ein gewisser Grundkörper entsteht.
Wie ich persönlich binde ein Loop Eye einbinde, seht ihr in folgendem Video:
Die fertigen Fliegen (Kebari´s) seht ihr auf den Fotos.
Gruß, Willi
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Loop Eye
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Loop Eye
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Re: Loop Eye
Danke Willi für die Super Einweisung
Interessante Bindeweise das muss ich mir mal näher anschauen
Lg Jürgen
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Re: Loop Eye
Ist im Grunde die selbe Bindeweise wie die "Devaux" finde ich. Oder täusche ich mich da?
Von der "Devaux" gibt`s ein gutes Video im Net. Einfach im YouTube "devaux 699" eingeben!
Hab mal einige davon gebunden, jedoch selbst noch nicht gefischt.
Hier ein Foto
Gruß Karl
Von der "Devaux" gibt`s ein gutes Video im Net. Einfach im YouTube "devaux 699" eingeben!
Hab mal einige davon gebunden, jedoch selbst noch nicht gefischt.
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Re: Loop Eye
Ist da eigentlich ein Unterschied an der Beweglichkeit der Fliege gegenüber des herkömmlichen Knotens am Hakenör zu bemerken ?
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Re: Loop Eye
Ähnlich, aber grundsätzlich nicht so aufwändig. Devauxfliegen haben auch meist ein Schwänzchen, die Sakasa nur selten. Die Devaux ist meines Wissens auch normalerweise eine Trockenfliege, die Sakasa aber eine typische "Nasse". Auch die typische Führungsweise, das "Pulsen" wird bei einer Devaux normalerweise nicht angewandt. (ein Versuch wäre es aber sicher mal wert. )fliegenbinder hat geschrieben: ↑6. Februar 2018, 17:28Ist im Grunde die selbe Bindeweise wie die "Devaux" finde ich. Oder täusche ich mich da?
Aus meiner Sicht ist die Sakasa besser vergleichbar mit der italenischen „Mosca Valsesiana“. Die dürfte sogar etwa um die selbe Zeit entstanden sein.
Gruß, Willi
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Re: Loop Eye
Manche sagen, dass die Fliege durch die Schlaufe besonders schön spielt und dadurch fängiger ist, als ein vergleichbares Exemplar mit Öhrhaken, mir persönlich wäre das aber noch nicht aufgefallen.Salzachfischer hat geschrieben: ↑6. Februar 2018, 17:31 Ist da eigentlich ein Unterschied an der Beweglichkeit der Fliege gegenüber des herkömmlichen Knotens am Hakenör zu bemerken ?
Allerdings muss man auch dazu sagen, dass eine Sakasa Kebari anders geführt wird, als andere Fliegen. Stichwort: "Pulsen".
Gruß, Willi
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Re: Loop Eye
Danke Willi für Deine Ausführungen. Ich denke wir testen es am besten mal aus wenn wir an die Rodl gehen!?
Karl
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Re: Loop Eye
Sehr gerne Karl, ich freue mich darauf!fliegenbinder hat geschrieben: ↑7. Februar 2018, 15:41 Danke Willi für Deine Ausführungen. Ich denke wir testen es am besten mal aus wenn wir an die Rodl gehen!?
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