Grüß Euch!
Immer wieder werde ich gefragt, was die Kebari so fängig macht.
Nun ein Grund dafür ist sicherlich das "Pulsen". Aber was ist damit gemeint?
Dadurch, dass die Hecheln bei dieser Nassfliege nach Vorne gerichtet sind, biegen sie sich durch den Wasserwiderstand bei jedem Zug nach hinten. Die Eigenspannung der Hecheln richtet diese wieder in die Ausgangsposition, sobald der Zug aufhört. Diese Bewegung nennt man "Pulsen".
Je nachdem welche Art von Hechelfeder man verwendet ist das Pulsen stärker, oder weniger stark ausgeprägt. Weiche Hecheln pulsen stärker, steife Hecheln dementsprechend schwächer.
Auf dem Video könnt ihr die Unterschiede sehen.
Durch dieses Hechelspiel wirkt die Kebari (fast) lebendig und das scheint auf die Flossenträger einen besonderen Reiz aus zu üben.
Wichtig ist jedoch, dass die Fliege im richtigen Rhythmus pulst, denn wenn sie zu große Sprünge macht und zu wild herumhüpft erreicht man eher eine Scheuchwirkung und vergrämt damit Forelle und Co. Mit ein wenig Übung ist das richtige Spiel aber rasch erlernt.
Am besten gelingt dies natürlich im Tenkarastil, aber auch mit der klassischen Fliegenrute kann man Sakasa´s erfolgreich fischen.
Gruß, Willi
Der Clubfisch des Jahres 2024 ist die Nase