Bevor es weiter geht, brauch ich erstmal starken Kaffee
Ihr erinnert euch vielleicht noch an den Beitrag Projekt X – die Sache mit dem LaX?
Gestern wurde eine weiterer Milestone beim Kunstprojekt LaX erreicht.
Im Kreise der „drei Musketiere“ – so wurden wir Protagonisten, die sich dieses Projekt/Abenteuer miteinander teilen, schon bezeichnet –
wurde ein erstes gemeinsames Training in Theorie & Praxis bei Norwegen- Lachs- und Fliegenfischen-Guru Ronny Windl abgehalten.
Um 08:00 war Treffunkt in Ronnys heiligen Hallen in Salzburg vereinbart.
Der Plan sah Vormittags Theorie zu Land, Fluss, Fisch, Fliegen, Technik und Gerätschaft vor,
Nachmittags dann Training, Fehlerkorrektur, Setupabstimmung und –Optimierung, Analyse & Nachbesprechung.
Abreise um 04:00 morgens bei Schneefahrbahn und starkem Schneefall wie man es sich im Hochwinter wünschen würde…
Aber das Timing passte und man traf sich zeitgerecht.
Draußen schneite es derweil weiter, aber ab Mittag war ein Sonnenfenster prognostiziert.
So wurde vormittags Ronnys Nähkästchen vor uns Dreien quasi vollflächig ausgebreitet.



Beim Verlassen „der Bindehöhle“ blinzelten tatsächlich die ersten Sonnenstrahlen heraus und es ging an die Salzach.
Hier ein Blick auf unsere "Schulschotterbank": Wenigstens für eine kurze Zeit zeigte sich auch das Wetter von seiner freundlichen Seite.

Bei sonst recht windigen und wechselhaften Konditionen standen nun wir drei Helden unter dem wachsamen Auge unseres Gurus in der
Salzach und gaben unser bzw. halt ich mein Unvermögen zum Besten.
ABER: und das ist einmal mehr beeindruckend, Ronny hats mit wenigen, aber prägnanten Hinweisen und Tipps geschafft,
jedem sein Handicap deutlich zu verbessern.
Abends, wieder bei einsetzendem Schneefall wurde das Gelernte noch nachbesprochen, ehe gegen 21:30 oder so die Zelte abgebrochen wurden.
Heimreise detto Anreise, intensives Schneetreiben wie man es sich halt in einem anständigen Winter wünschen würde

02:00 war dann aber auch dieser Ritt durch den Winter fertig.
Nach rund 23 Stunden LaX Insomnia wandelte es sich schlagartig wenigstens für 3 Stunden in Hypersomnie.

Zwischenzeitlich fühlt sich dieses Kunstprojekt nicht mehr ganz so utopisch an wie zu Beginn.
Mit all diesen Informationen und Tipps, Hinweisen und der persönlichen Betreuung rückt das Ganze also doch in einen Focus,
dass sich ein 0815 Wald- und Wiesenfischer meines Zeichens zumindest nicht mehr hoffnungslos in dem Projekt verloren sieht.
Gutes Rüstzeug wurde mit auf den Weg gegeben, sodass jeder seine Hausaufgaben machen kann und soll.
Jetzt darf sich das Gesehene, Gehörte, Geübte und Erlebte ein paar Tage setzten – dann wird eine hoffentlich intensivere Trainingsphase beginnen.
*Freu*
Am Ende wird es aber doch sein was es ist,
ein Kunstprojekt, bei dem auf ein Fisch gefischt wird, der eigentlich nichts frisst…

Besten Dank an „meine Musketiere“ und ganz besonders Ronny!
Bis die Tage.
Schöne Grüße
Jürgen