Der Clubfisch des Jahres 2024 ist die Nase
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Jäger = Heger?

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Jäger = Heger?

Beitrag von Willi » 27. April 2024, 22:26

Heute war ich erstmals an (in) meinem Jahreskartengewässer um ein wenig die Sakasa an der Tenkararute zu baden.
Leider musste ich feststellen, dass den Fischen scheinbar nicht nur mit der Fliege, sondern auch mit Schrotkugeln nachgestellt wird.😱
Aber Scherz beiseite!

Einige Jäger sind anscheinend keine Heger, zumindest nicht unter dem Wasserspiegel.😠

Sicherlich wird das nicht für alle Jäger gelten, und natürlich gibt es auch unter den Fischerkollegen leider einige, die es mit der Umweltreinhaltung nicht so genau nehmen, aber das wirft ein sehr schlechtes Licht auf die gesamte Jägerschaft!☝️

Ich kann nur appellieren, dass diese "Naturliebhaber", welche die Jäger ja zweifelsfrei sind, künftig ihre leeren Patronenhülsen nach dem Schuss wieder einsammeln und ordentlich entsorgen!

Danke!🙏
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zulu6
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Re: Jäger = Heger?

Beitrag von zulu6 » 28. April 2024, 10:15

Hi Willi,
ja das ist wohl ein Problem, das sich durch alle Schichten zieht.
Ein paar Idioten - verzeih mir den Ausdruck - bringen mit so Blödsinn jeweils ganze (Bevölkerungs)Gruppen in Verruf.
Bei Fischern auch nicht anders.

Bei einer vereinsinternen Revierbeschau heuer im Frühjahr, während der Schonzeit im Fly-only eine leere Bienenmadendose, leeres Vorfachpäckchen und noch mehr gefunden.
Also nicht nur dreist Schwarzfischen, nein man muss auch noch den Unrat liegen lassen.
Eine Verhöhnung der Umwelt, der Fischerei und nicht zuletzt auch der Bewirtschafter, wo man sich bemüht, einen natürlichen Bestand zu halten und zu fördern...

Vermutlich kennt jeder von uns ähnlich gelagerte Geschichten.
Aber Schrothülsen hab ich noch nicht gehört.

Abgesehen vom Thema, wie war es fischereilich?

Beste Grüße
Jürgen
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Fischen und fischen lassen
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Re: Jäger = Heger?

Beitrag von Willi » 29. April 2024, 19:32

Fischereilich leider ein astreiner Schneider, aber das bin ich in dem Gewässer schon gewöhnt. Sehr klares Wasser, extrem scheue und nur wenige Fische. Die meisten schreckt man auf, bevor man sie sieht.
Dazu ein oft sehr schlammiger Untergrund, der bei jedem noch so vorsichtigem Schritt eine Schlammwolke aufwirbelt. Das Fischen ist so fast nur stromauf sinnvoll.
Besatz gibt es dort m.W. nicht, nur was vom unteren Nachbarrevier herauf zieht. Ansonsten nur "natürlicher Zuzug bei Hochwasser von der Donau, oder was Wasservögel einschleppen und natürlich was durch ablaichen aufkommt.

Trotzdem reizt mich dieses Gewässer. Meist bin ich ganz alleine unterwegs und durch den dichten Uferbewuchs ist der Graben auch nur an wenigen Stellen einsehbar. :cool:
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