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Seidenschnur - Ich taste mich mal ran...

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Seidenschnur - Ich taste mich mal ran...

Beitrag von zulu6 » 29. April 2021, 12:37

Grüß euch Leute,

die jüngsten Themen rund um Seidenschnüre haben ein latent vorhandenes Interesse in den Vordergrund gerückt.
Der Entschluss dazu ist schlussendlich gereift und heute erfolgte ein weiterer Schritt mit der Bestellung einer Schnur.
Geworden ist es eine Phoenix #5 DT in der Farbe "natural Straw" und ein bisschen Zubehör dazu. :love:

Freu mich schon und bin gespannt auf die Schnur.
Der Schnurtrockner sollte irgendwann demnächst auch eintreffen und ganz spannend wird dann das Einfischen.

Werde über die weiteren Schritte und Erfahrungen berichten.


Schöne Grüße
Jürgen
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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von FlifiSepp » 29. April 2021, 14:47

Hallo Jürgen,

na, dann wünsche ich viel Spaß mit der neuen Schnur!

Ich persönlich halte nichts vom "Einwerfen" einer neuen Seidenschnur am Wasser. Ich rate dringend zu dem "Schnur-Weichmacher"-Tool von Axel Janousch, um die Schnur vor dem ersten Fischen vorzubereiten. Aber ich bin da vielleicht zu ungeduldig. Jedenfalls ist eine Seidenschnur richtig gut und meiner Meinung nach in vielen Bereichen den "Plastik"-Schnüren überlegen, wenn sie vor dem ersten Einsatz vorbereitet, bzw. "eingeworfen" ist.
Habe gerade letztes Wochenende wieder festgestellt, wie überlegen eine Seidenschnur bei richtig viel Wind sein kann.
Aufgrund der Gegebenheiten waren an der Stelle, die ich befischen wollte, weite Überkopf-Würfe nötig. Ich habe deshalb eine Schnurklasse (DT) niedriger als eigentlich der Rute entsprechen würde, montiert.
Auf dem langen Weg an Wasser frischte der Wind deutlich auf und kam teilweise in unangenehmen Böen. Normalerweise Supergau mit leichter Schnur.
Aber mit der Seidenen waren die Würfe problemlos.

LG Sepp

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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von Palakona » 29. April 2021, 15:17

FlifiSepp hat geschrieben:
29. April 2021, 14:47
Hallo Jürgen,

na, dann wünsche ich viel Spaß mit der neuen Schnur!

Ich persönlich halte nichts vom "Einwerfen" einer neuen Seidenschnur am Wasser. Ich rate dringend zu dem "Schnur-Weichmacher"-Tool von Axel Janousch, um die Schnur vor dem ersten Fischen vorzubereiten. Aber ich bin da vielleicht zu ungeduldig.
Wenn es gewünscht ist, dann kann auch ich ein adäquates Tool dafür anbieten.
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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von FlifiSepp » 29. April 2021, 17:18

Klar Peter, ist das gewünscht. Hab‘ auf Deiner Seite bis jetzt nur noch keines gesehen.
LG Sepp

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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von Palakona » 29. April 2021, 18:16

FlifiSepp hat geschrieben:
29. April 2021, 17:18
Klar Peter, ist das gewünscht. Hab‘ auf Deiner Seite bis jetzt nur noch keines gesehen.
LG Sepp
Stimmt, ich hab (noch) kein derartiges Tool auf meiner HP - es ist auch kaum Nachfrage vorhanden.
Aber ich mache auch Auftragsarbeiten, wo das eine oder andere Stück den Weg in meinen Shop findet.
Ich werde also die nächsten Tage mein Tool präsentieren.
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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von FlifiSepp » 29. April 2021, 18:53

Hallo Peter,

bin ich schon gespannt, wie Dein Tool aussieht und welche Erfahrungen Du damit gemacht hast!

Axel bietet das derzeit anscheinend auch nicht zum Kauf an, zumindest habe ich das irgendwie bei meinem letzten Shop-Besuch bei ihm nicht mehr gesehen.
Ich kann aber nur dringend jedem dazu raten, sich so ein Tool anzuschaffen, wenn er sich eine Seidenschnur zulegt und keine lange Einfischzeit investieren will.

Seidenschmüre sind super und wenn sie mal "weich gemacht" oder eingefischt sind, dann ist der Pflegeaufwand tatsächlich gering dafür. Aber man sollte als Fan dieser Schnüre nicht verheimlichen, daß eine "Einfischzeit" oder ein "Weichmachen" sinnvoll, wenn nicht sogar nötig ist. Sonst erweckt man Erwartungen bei Menschen, die sich so eine Schnur kaufen, total unzufrieden sind und sie dann "in die Ecke schmeißen".

LG Sepp

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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von dryflyonly » 29. April 2021, 19:21

FlifiSepp hat geschrieben:
29. April 2021, 14:47
Ich rate dringend zu dem "Schnur-Weichmacher"-Tool von Axel Janousch, um die Schnur vor dem ersten Fischen vorzubereiten.
Den bietet er auch für 4 Wochen als Leihgabe an, wenn man bei ihm bestellt. Das Angebot hätte ich gern genutzt, da es für
mich meine erste Seidene war. Ist leider ignoriert worden.

So habe ich mir, aus Ungeduld aus 3 leeren Fadenspulen, 3 Rundhölzern und einem Buchenholzblock dieses Teil kurzerhand
selbst hergestellt. Schnell gemacht und sicher ebenso effektiv. Dazu noch preiswert, denn so oft wird es ja auch nicht benötigt.
Jedenfalls von mir nicht.
Ob die Schnur nun durch diese DIY Methode in Mitleidenschaft gezogen wurde, kann ich im Moment nicht sagen.
Vorstellen kann ich's mir jedoch nicht.

vg Sigi

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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von Palakona » 29. April 2021, 19:40

@FlifiSepp
Ich muss gestehen, dass ich ein derartiges Tool nie benützt habe, da meine Schnüre bereits beim Kauf eingefischt waren - es hing auch noch jeweils eine Rolle dran 😉
Ich brauche da euer Feedback - es muss also wer von euch testen. Ich lasse mir da was einfallen.

@dryflyonly
Ich denke nicht Sigi, dass die Schnur darunter leidet, sofern sich die Rollen leicht drehen und die Schnur weder heiß noch aufgeraut wird.
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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von FlifiSepp » 29. April 2021, 19:49

Peter hat die Seidenschnüre ja jetzt auch im Programm. Hatte aber meine leider schon, bevor er sie in den Shop aufgenommen hat. Und wenn er dann bald mal auch noch ein gutes "Weichmacher"-Tool hat, umso besser.
Er hat auch Otterbutter, das ich sehr schätze! Und die schönen Bindeseiden (echte Seide!) von Peche a Soie, die auch sehr interessant sind. Wird schön langsam zum Full-Sortimenter!

LG Sepp

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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von dryflyonly » 29. April 2021, 19:56

dryfly hat geschrieben:
29. April 2021, 19:40
sofern sich die Rollen leicht drehen und die Schnur weder heiß noch aufgeraut wird.
Ja Peter, die laufen wirklich einwandfrei. Habe auch noch etwas Galli Fett dran gemacht. Auf Holz, oh oh oh
Aber es funktioniert.

vg Sigi

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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von dryflyonly » 29. April 2021, 20:00

FlifiSepp hat geschrieben:
29. April 2021, 19:49
Und die schönen Bindeseiden (echte Seide!) von Peche a Soie,
Die benutze ich auch. Sind echt geil.

bg Sigi

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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von zulu6 » 29. April 2021, 21:22

Hey Leute,
schön, dass es hier gleich so eine Resonanz gibt. :thumbs_up:
FlifiSepp hat geschrieben:
29. April 2021, 18:53
Ich kann aber nur dringend jedem dazu raten, sich so ein Tool anzuschaffen, wenn er sich eine Seidenschnur zulegt und keine lange Einfischzeit investieren will.
Danke, direkte Erfahrungswerte schätze ich sehr. :muscle:

dryfly hat geschrieben:
29. April 2021, 15:17
Wenn es gewünscht ist, dann kann auch ich ein adäquates Tool dafür anbieten.
Der Markt dafür ist sicher überschaubar, aber irgendwie scheints in dem Segment eh dazu zu gehören.


Wieviel mal muss eine neue Schnur durch das Tool gezogen werden?

Schöne Grüße
Jürgen
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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von Palakona » 29. April 2021, 22:07

zulu6 hat geschrieben:
29. April 2021, 21:22
Wieviel mal muss eine neue Schnur durch das Tool gezogen werden?

Schöne Grüße
Jürgen
Ich weiß es nur vom Hörensagen, aber das muss anscheinend gar nicht so oft gemacht werden. Ich denke, dass du das sehr deutlich merken wirst, wenn die Schnur geschmeidiger wird.
Wobei die Phönix-Schnüre ohnehin nicht so steif und rau wie andere Schnüre sind.
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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von FlifiSepp » 30. April 2021, 07:08

Meine Seidenschnüre habe ich schon einige Zeit. Damals war so ein Tool nicht erhältlich und ich habe mir eines selber gebaut. Es war schon öfter nötig, die Schnur durchzuziehen. Ich habe dabei die Schnur dabei immer wieder mal nachgefettet.
Aber wie Peter richtig schreibt, man fühlt es, wenn die Schnur wirklich geschmeidig wird.
Nachdem meine erste Schnur meiner Meinung nach geschmeidig genug war, hat sich beim ersten Fischen aber heraus gestellt, daß sie nicht sehr lange geschwommen ist, bis die Spitze eingesunken ist. Hatte das also zu wenig oft gemacht (zu oft wird man es wahrscheinlich nicht machen können).
Also nochmals behandelt und seitdem ist es gut.

Nach diesem Prozedere ist der Pflegeaufwand für eine Seidenschnur so, wie schon öfter beschrieben:
  • Schnur nach dem Fischen vollständig von der Rolle durch einen trockenen Lappen ziehen (Badewanne oder Leinenwinder).
    Über Nacht trocknen lassen.
    Beim Aufspulen wieder nachfetten und gut ist es.
Spule übrigens auch meine Plastik-Schnüre nach dem Fischen von der Rolle durch ein trockenes Tuch und fette die dann wieder, wenn ich sie zurück auf die Rolle spule. Pflegeaufwand Plastik/Seide ist für mich bis auf die längere Trocknungs-Phase für Seide also ähnlich.

Ein funktionierender Leinenwinder/Schnurtrockner, bei dem die Rolle auf der einen Seite fixiert werden kann und dann die Schnur einfach auf die größere Trommel umgespult werden kann, ist aus meiner Sicht eine großartige Erleichterung bei der Schnurpflege. Gehört meiner Meinung nach zur wichtigsten Grundausstattung für einen Fliegenfischer. Auch für Plastik-Schnüre!
Bevor ich einen hatte, war das immer ein "Gewirks" mit der Schnurpflege, auch als ich noch keine Seidenschnüre hatte.

LG Sepp

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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von zulu6 » 30. April 2021, 10:15

Sepp, danke für die ausführliche Antwort, auch allgemein zur Schnurbehandlung. :thumbs_up:
Einen Leinenwinder/Schnurtrockner sollte eh bald bei mir eintrudeln...

Also dann wäre folgendes Prozedere anzuwenden?
1) Schnur mit Otterbutter behandeln
2) 2 - 3x durch das Tool ziehen
3) Nachfetten mit Mucilin
4) Wieder paar mal durchziehen
5) Nachfetten
6) Dacapo Pkt. 4 + 5 bis Schnur geschmeidig ist

Schöne Grüße
Jürgen
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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von FlifiSepp » 30. April 2021, 10:47

Hallo Jürgen,

das Prozedere ist leicht anders:

1) Schnur mit Otterbutter behandeln
2) 2 - 3x durch das Tool ziehen
3) Nachfetten mit Otterbutter
4) Wieder paar mal durchziehen
5) Nachfetten mit Otterbutter
6) Dacapo Pkt. 4 + 5 bis Schnur geschmeidig ist

Entweder Mucilin oder Otterbutter! Bei normalen Temperaturen halte ich Otterbutter für besser. Bei sehr niedrigen Temperaturen wäre vielleicht Mucilin besser, weil dünner. Aber ist eventuell schwierig umzustellen, wenn man mal eines davon genommen hat. Eigentlich sollte man die Seidenschnur vorher in leichter Seifenlauge entfetten, und dann gründlich mit reinem Wasser spülen, wenn man das Fett umstellen will.

Später beim Einsatz am Wasser ist eine Umstellung Mucilin/Otterbutter sicher leichter, da das Wasser beim Fischen Fett ausspült und sowieso nachgefettet werden muß.
Bei Verwendung von Otterbutter sollte man darauf achten daß, wie empfohlen, so viel Druck auf das Lederstück ausgeübt wird, daß es flüssig wird, sonst zieht es nicht richtig in die Schnur und schwimmt dann schlechter. Das geht mit Mucilin besser, das ja auch über lange Jahrzehnte und vielen Generationen von Fliegenfischern sehr gut funktioniert hat.

Aber zu dem Thema können sicher Andere im Forum auch Sinnvolles beitragen und haben vielleicht auch andere Erfahrungen gemacht.

LG Sepp

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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von zulu6 » 30. April 2021, 11:45

Vielen Dank Sepp!
Da halte ich mich gerne daran.

Schöne Grüße
Jürgen
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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von Palakona » 30. April 2021, 12:01

Phoenix-Schnüre sind sehr glatt, daher ist es egal, ob man Mucilin oder Otter Butter nimmt. Auf jeden Fall muss das Schnurfett sehr sparsam aufgetragen werden!
Ein Zuviel davon und die Schnur nimmt sehr viel Schmutz und auch Sand auf!
Otter Butter lässt (angeblich) die Schnur etwas länger schwimmen (auf den Fischtag bezogen) und nimmt - da dünner - weniger Schmutz auf.
Ich denke aber, dass die Unterschiede nur marginal sind.
Phoenix empfiehlt für Phoenix-Schnüre Mucilin, das ist auch der Schnur beigelegt.
Die Schnur ist auch out of the Box gleich fischbar, nachdem sie mit Schnurfett behandelt wurde. Sie ist dann nur steifer und rauer.
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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von FlifiSepp » 30. April 2021, 14:01

Hallo Peter,

Mucilin ist von der Konsistenz her "dünner" als Otterbutter, läßt sich damit auch leichter verarbeiten. Otterbutter ist "dicker/zäher", der Fettauftrag selber ist mit Otterbutter aber anscheinend Wasser-resistenter und nimmt weniger Schmutz auf.
Das ist es wahrscheinlich auch, was Du gemeint hast?

Die Phoenix-Seidenschnüre sind schon richtig gut, aber auch da vergehen einige Fischertage, wenn man sie nicht vorher gründlich behandelt, bis sie sich wirklich gut werfen lassen und länger schwimmen.

Aber vielleicht schreiben dazu mal einige, die Phoenix-Schnüre am Wasser eingeworfen haben? Wie viele Fischtage hat es bei Euch gedauert, bis Eure Schnüre so waren, daß sie Eure Erwartungen erfüllt haben, bzw. bis sie mit der Schwimmfähigkeit Eurer Plastik-Schnüre mithalten konnten?

LG Sepp

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Re: Ich taste mich mal ran...

Beitrag von zulu6 » 2. Mai 2021, 15:19

Sepp ich funke deiner obigen Frage nach der Einfischzeit nochmals dazwischen...

Dieses Weichmachertool, wie hast du es genau angewendet!
In den Leinentrockner zwischen Spule und Rolle montiert/gespannt und dann die Schnur durchgekurbelt?

Schöne Grüße
Jürgen
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