heute war ich erstmals am Oberlauf der Aurach. Die Aurach entspringt im Taferlklaussee, ein kleiner Bergsee der in etwa zwischen Attersee und Traunsee liegt. Das Revier gehört uns allen

Es dürfen 2 Forellen pro Tageskarte entnommen werden. Das Entnahmefenster ist von 22 bis 28 cm. Solch kleinen Forellen entnehme ich sowieso nicht.

Pro Tag werden nur 3 Karten vergeben. Preis €28,-
Das Wasser schaut super aus und ist wunderbar mit der Fliege und natürlich auch mit der Tenkara-Rute zu befischen. In den Ortschaften sind die Ufer teilweise hart reguliert und hoch aufgemauert, trotzdem ist die Aurach dort kein "Kanal", sondern hat durchaus Struktur. Ausserorts fließt sie durch Wälder, Wiesen und Felder. Manchmal weit offen, dann wieder extrem verwachsen. Indianerfischen ist dort angesagt.
Gefischt habe ich die MaxCatch Triple Zoom 310/347/380cm, die mir bei diesen wechselnden Bedingungen gute Dienste geleistet hatte. Nur bei den sehr stark verwachsenen Stellen habe ich mir die kleinere Triple Zoom mit Minimum 252cm gewünscht, aber die lag daheim.

Irgendwie, mit ein bisserl Konzentration und Wurfglück (ich hab heute echt zielgenau geworfen - zumindest manchmal

Gefischt habe ich übrigens mit einer unbeschwerten #12 Sakasa mit Goldkörper und schwarzer Hahnenhechel.
Gestartet bin ich direkt unter einem Parkplatz eines Greisslers, etwa 1km oberhalb der unteren Grenze. Dort hab ich mal das Setup ausgewählt und angepasst. Gefangen habe ich bereits mit dem ersten Wurf, nur landen konnte ich die kleine Bafo nicht.



Ich watete dann einige hundert Meter stromauf um das Wasser kennen zu lernen. Viel konnte ich nicht erspähen, aber zumindest hatte ich zwei kurze Fischkontakte. Die waren aber kleiner, als die zuvor gekescherte.
Ich brach hier ab und fuhr zur Taferlklauswehr. Dort kannst das Fischen vergessen. Komplett verwachsen und steiles Gelände. Also weiter hinunter. Hier hat die Aurach - die hier zurecht Aurachbach genannt wird - den Charme eines kleinen Waldbaches. Extremes Indianerfischen, für das ich heute leider nicht richtig ausgerüstet war. Außerdem scheinbar nur ein paar fingerlange Fische. Doch schon einen Km weiter unten ändert sich das Bild.
Der Bach wird interessanter. Zwar immer noch sehr verwachsen und mitten im Wald, doch immer wieder gibt es schöne Lichtungen, die zumindest die "Bow and Arrow"-Technik zulassen. Allerdings sind die Forellen hier immer noch sehr klein.
Ich fuhr also weiter bachabwärts, wo "normales Fliegen- und Tenkarafischen wunderbar möglich ist.
So ackerte ich mich durch das an sich schöne Revier und fing auch einige wunderschöne Bafo's - nur recht groß waren sie leider nicht.
Alle zwischen 15 und 25 cm. Ich sah auch keine größeren und auch die Anwohner sagten mir, dass hier wohl nichts größeres drin sei.
Gefangen habe ich 5 Bafo's und im Drill verloren 4 Bafo's und eine Rebo. Keine war größer als 25cm.
Wie auch immer, ich freute mich über einen schönen Tag am Wasser, mit wunderschönen (kleinen

Ich konnte ausspannen, herunterkommen, Tenkara-Fliegenfischen und das in einer herrlichen Gegend mit sauberer Luft und klarem Wasser. Ja und eine Herausforderung waren auch die kleinen durchaus scheuen Bafo's allemal, denn ganz freiwillig gingen sie mir auch nicht in den Kescher.

Beste Grüße,
Willi