einmal mehr hat sich ein kurzer Fischgang vor der Arbeit ergeben.
Zeitig in der Früh begab ich mich an die Weißach, der Sonnenaufgang war gerade so hinter den Berggipfeln zu erahnen.
Unten in der Schlucht hingegen hatte sich in der Nacht schon dichter Nebel gebildet und es war noch recht frisch fürs wet-wading...
Fast ein bisschen mystisch angehaucht, als der Nebel mit den ersten Sonnenstrahlen begann sich aufzulösen.
@Seppham14
Zum Fischen waren die Bedingungen wunderbar und so ließ sich bald schon die erste Forelle vom Caddis-Pupa-Muster täuschen.
Kein Riese, aber sehr kampfstark mit wilden Fluchten kreuz und quer durch den Pool.
Etwas weiter jedoch wurde die Nymphe am Totholz als Opfergabe dargebracht...
Die Weißach gibt. die Weißach nimmt...
Die Opfergeschichte wiederholte sich leider nach dem nächsten Fisch.
Die Erfolgsnymphen waren übrigens jene, die Tschiste beim Clubswap 2022 gebunden hat:
Fische ich gerne und oft und so waren das die letzten beiden ihrer Art in der Fliegenbox.
Muss dringendst wieder nachgebunden werden.
Als nächstes kam ein anderes Caddis-Muster ans Band, von dem ich überhaupt nur mehr eins in der Box hatte.
Auch hier sollte eigentlich schon lange wieder was gemacht werden.
Nichts desto trotz - die Zeit war eh knapp bemessen - ein paar Stellen wollten ja noch befischt werden.
Ja und da schau her, der nächste Fisch ist fast ein kleine Sensation,
eine Nachwuchsäsche zw. 25 bis 30 cm gab sich ein "Stell dich ein".
Im Revier bzw. ganzen Flusssystem sind Äschen so rar, dass sie ganzjährig geschont sind.
Umso mehr freut man sich über so einen netten Beifang.



Im Weiteren Verlauf klinkten sich noch weitere Forellen ein, allerdings nur an Spots die als sehr hängerträchtig und schwer befischbar gelten.
So musste auch dreimal zur Köderrettung die maximale Wattiefe ausgenutzt werden.

Aber es ist sich ohne weitere Verluste ausgegangen.
Scheeee wors,
der Arbeitstag konnte beginnen.
Beste Grüße
Jürgen