Am Weg zum Spot gaben die Barben schon mit dem typischen Aufblitzen wenn sie beim Nymphen sind, ihren Standort preis.
Gleich mal ein schweres Barben Muster aufs Herbst typisch lange Vorfach geknüpft und und abmarsch, runter zu den Barben. Es dauerte nicht recht lange, ich glaube die dritte oder vierte Drift war es als mein Bissanzeiger erst kurz stehen blieb und dann aber ganz schnell untertaucht und gleichzeitig fing meine Schnur an von der Rolle zu laufen. Man merkt irgendwie am Abzug der Schnur von der Rolle ob man es mit einem ernst zunehmenden Gegner zu tun hat oder nicht.
Oh ja, dieser Fisch war ernst zu nehmen, der Drill zog sich ganz schön in die Länge, mein Arm tat zwischendurch auch mal ganz schön weh. Immer wieder nahm der Fisch Schnur und ich kämpfte ein paar Meter zurück.
Irgendwann konnte ich ihn dann aber doch über den Kescher ziehen und den Sieg verbuchen. Völlig fertig vom Drill fing ich wieder an die Nymphe zu wässern und konnte noch eine zweite Barbe ans Vorfach bekommen, das Spiel wiederholte sich.
Wieder war es ein guter Fisch am anderen Ende der Leine und wieder schmerzte zwischendurch mein rechter Arm. Bei dem Fisch passierte mir dann ein kleines Missgeschick. Ich habe ein kleines Loch im Kescher und als ich die Barbe kopfüber kescherte, vergrößerte sich das Loch und der Fisch ist quasi durch den Kescher durch, natürlich gab ihm das irgendwie wieder einen Schub und die Lokomotive zog noch mal richtig ab.
Na toll jetzt drillte ich mit der Schnur durch meinen Kescher

Eine harte Partie sag ich euch und mein 16er Vorfach das habe ich glaube ich auch an seine Grenzen gebracht.
Petri Heil euch allen und noch eine schöne Herbstfischerei,
Patrick