die sehr oft sehr kontrovers betrachtete Regenbogenforelle ist mir wieder einmal ein paar Gedanken wert.
Ganz allgemein wären hierzulande die Forellengewässer schon seit 01.03. offen,
doch sind es gerade die Gedanken um die Regenbögler, die mich eher zum Zuwarten veranlassen.
Als Hintergrundinformation darf ich euch bitten,
eine mMn gute Abhandlung über die Regenbogenforellen von Günter Feuerstein vorab zu lesen (es sei denn, sie ist eh schon geläufig):
LINK: Die Regenbogenforelle
Gelesen?
Gut

Hinzu kommt eine Auskunft vom hiesigen Fischereiverein als Bewirtschafter,
dass die Regenbogenforellen tatsächlich in einigen (wenigen) Revierabschnitten erfolgreich natürlich reproduzieren.
Das deckt sich mit eigenen Beobachtungen von Jungfischen und einer immer wieder mal auftretenden Vermutung,
einen Wildfisch am Band zu haben.
Wer die Inhalte des oben verlinkten Artikels kennt,
weiß nun gegebenenfalls um die Seltenheit und den Wert einer solchen Population und
auf welch schmalem (Existenz)Grat sie wandelt.
Da knüpfen die Gedanken an.
Sollte auch heuer wieder ein erfolgreicher Reproduktionszyklus gelungen sein,
so möchte ich das empfindliche Gefüge in seiner verletzlichsten Zeit durch mein Wirken nicht noch unnötig zusätzlich beeinträchtigen.
So kann die Fischerei noch guten Gewissens außen vorgelassen und der Hauptfocus bis etwa Ende März / Mitte April auf andere Dinge gelegt werden.
...und dann liegen wir im Bereich der Äschenlaichzeit..., der Gedanke lässt sich weiterspinnen.
Die Wirksamkeit so einer Einzelmaßnahme wird sicherlich verschwindend gering sein.
Dennoch, vielleicht macht es ja irgendwann Schule und irgendwer muss immer den ersten Impuls setzen.
Beste Grüße
Jürgen
PS:
- Es ist mir bewusst, dass es sich nicht um eine durch und durch wissenschaftlich fundierte Abhandlung handelt
- Regionale Besonderheiten im Hinblick auf das betreffende Gewässer (Bregenzerachsystem), Gewässergüte, Lebensraumqualität, etc., müssen selbstverständlich im Kontext betrachtet werden