Ich war ja mit meinem Freund Jochen früher des öfteren an der Mattig, jedoch im Revier des SAC Mattig Braunau.
Dieses mal ging es an das Revier des Gasthauses "Mittelpunkt Europas", welches genau zwischen den Revieren des SAC Mattig Braunau liegt. Karten für dieses Revier gibt es an und für sich nur für Hausgäste. Da ich jedoch für den Chef des Hauses, welcher ebenfalls Fliegenfischer ist, bereits mehrmals Fliegen gebunden hatte, bekam ich die 2 TK als Geschenk. Weitere Bestimmungen bzw Infos über dieses Revier siehe https://www.sac-mattig.at/info/news/det ... 829df.html.
Nach einer kurzen Einweisung durch die Chefin in das Gewässer, zogen wir uns voll Erwartung um. Ein erster Blick über die Brücke am unteren Ende des Reviers versprach gutes. Trotz der heftigen Regenfälle die in der Nacht in der Gegend Salzburg und Innviertel niedergegangen waren, nur etwas leicht erhöhter Wasserstand mit leicht angetrübtem Wasser.
Schnell waren wir umgezogen und hatten die Ruten hergerichtet, doch man sollte es nicht glauben, das Wasser war in dieser kurzen Zeit zu einer dunkelbraunen Brühe und weiter gestiegen. Wo wir auch schauten, bis Mittag änderte sich dies nicht und wir konnten nur hoffen und abwarten.
So beschlossen wir zuerst mal zu Mittag zu essen und falls wir Glück haben, wird sich die Situation ändern.
Im Gasthaus https://www.wirt-zaching.at/waren wir bestens aufgehoben und das Mittagsmenü, Bärlauchcremesuppe und ZanderFilet um Euro 7,50.- stimmten uns fröhlich.
Nach einer ausgiebigen Mittagsrast, wollten wir es dann doch nochmal wissen.
Das Wasser war inzwischen etwas gefallen und ganz leicht sichtig, so probierten wir es anfangs mir Wooly-Bugger um später mit Nympfe und Nassfliege unser Glück zu versuchen. Leider waren die Fänge sehr bescheiden. Wir konnten zwar jeder einige Fische ans Band bekommen, jedoch war die ganze Ausbeute mehr als Bescheiden.
Das Wasser ist teilweise sehr schwer zugänglich da verwachsen und teilweise sehr sehr tief. Im unteren Teil der Strecke ist es sehr stark reguliert und der Wasserdruck sehr heftig.
Gegen 18.00 Uhr stellten wir dann die Fischerei ein und ließen uns einen guten Cappuccino und ein Eis schmecken.
Einige Maifliegen schwirrten umher und eine davon setzte sich auf meine Hand um einen Fototermin wahrzunehmen.