was hab ich überlegt, recherchiert, gesucht, gefunden und wieder verworfen…
Manche wissens vielleicht, anderen ists eh wuscht, ich bin ein bisschen ein Fliegenwestenverweigerer.
Eigentlich nur aus dem einen Grund, dass mir dieser (aus meiner Sicht) überladene paramilitärische Style mit Unmengen
an aufgesetzten Taschen und noch mehr Utensilien dran schlicht und einfach nicht liegt.
Mir liegt eher ein subtilerer Auftritt.
So hatte ich bisher meine treue Begleiterin und sicher schon 35 Jahr alte Umhängetasche mit Lederriemen
beim Fliegenfischen dabei.
So weit, so gut.
Irgendwann ist in meinem Hirn doch der Entschluss gereift, dass was anderes her muss,
weil auch diese liebgewonnene Tasche doch nicht so das Optimum darstellt.
Lange hab ich mit mir gerungen und zwischenzeitlich auch einige Westen angeschaut, beinahe mich dafür entschieden und wieder verworfen.
Das letzte oder entscheidende Quäntchen Überzeugung fehlte letztendlich immer.
Slingbags rückten in den Focus.
Da stand ich lange Zeit dann zwischen dem Orvis Waterproof Sling Pack und dem Patagonia Stealth Atom Sling
Ein weiters Sling-Bag von Maxcatch rückte in den Focus und wäre beinahe bestellt worden.
Zeitgleich wurde ich in meiner Recherchiererei auf eine Weste/Rucksackkombi von Hotfly aufmerksam.
Genau gesagt den Hotfly Sniper.
Ein leichter Rucksack mit abnehmbarer Front“Weste/Tasche/wie auch immer“.
Ums abzukürzen, nach einer Nacht drüber schlafen hat der Hotfly Sniper gewonnen.
Ihr werdet eh schon denken, was scheißt der da so lange rum wegen nicht mehr.



Jedenfalls hab ich dann den Wolfgang Heusserer kontaktiert, ob er den Hotfly Sniper besorgen kann,
da ich bei ihm schon mal eine Hotfly Wathose erworben hab.
Tja was soll ich sagen, er hatte den Sniper sogar schon lagernd, nur im Webshop war er noch nicht.
Kurzum bestellt und am nächsten Tag war das Paket schon da.
Ein Gefühl wie früher bei meinem lokalen Fischerladen, den es wegen der Pensionierung des Inhabers leider nicht mehr gibt.
Jedenfalls hier ist das gute Stück.
Symmetrisch zu tragen – ein geschundener Buckel ist dankbar dafür.
Klein genug, dass es nicht zu voll gestopft wird und
trotzdem groß genug, für alles was man – oder ich halt – am Wasser braucht.
Ich weiß nicht, wie es euch bei der Suche/Auswahl ging oder geht.
Jedenfalls aber hab ich durch meine Recherchen gesehen, dass ich zumindest nicht der Einzige bin,
der aus sowas fast eine Doktorarbeit macht.


Schöne Grüße
Jürgen