Ihr kennt vielleicht Bienenfresser, diese bunten Vögel, die in den südlichen Gefilden Österreichs auch zeitweise heimisch sind. (Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bienenfre ... BBr-33.jpg; 20.06.2022)
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So kommen sie auch hin und wieder bei einem burgenländischen Freund im Garten vorbei.
Aber um die Vögel gehts jetzt gerade nicht.

Samstagabend war ich noch ein Sprung am Hauswasser - hoffte auf ein guten Abendsprung...

Am Wasser gleich Ernüchterung - braune Brühe wie auch bei Willi oder Christian

Zwei Fischer, die gerade runter gefischt haben meinten, geht praktisch nichts und steigen tut überhaupt nichts.
Oweh!

Mit etwas gemischten Gefühlen startete ich meine kleine Abendrunde flussauf - mit Nymphe.
Nicht lange, bemerke ich während der Drift im Augenwinkel einen steigenden Fisch.
Umgesattelt auf Trockene ging jedoch vorerst nichts, obwohl hin und wieder was gestiegen ist.
Einige Fliegenwechsel später wurde eine Irresistible Wulff von einer Regenbognerin genommen - Bingo!

Kaum war der Fisch im Kescher, spuckte er einige (irgendwas zw. 5 & 10) Bienen aus(!).
Da hat sich wohl jemand auf ertrinkende Bienen spezialisiert.
Der Bienenfresser-Fisch


Überaus interessante Begebenheit finde ich.
Im weiteren Verlauf stiegen noch weitere Forellen, ein Döbel und sogar ein Strömer ein.
Nach einer Stunde wars dann doch schon recht finster und Rückzug war angesagt.
Am Weg zurück konnt ichs mir nicht verkneifen, unten einen Zug nochmals zu befischen.
Nur diesmal wegen der fortschreitenden Dämmerung mit Nymphe & Wollindicator.
Erster Wurf steigt ein guter Fisch voll auf den Indicator ein.
Aber 2 Würfe später war der Fisch ON.
Stramme Mittvierziger Rainbow.

Zufrieden gings die letzten paarhundert Meter im Dunkeln zurück.
Es war mittlerweile nach 22:00 Uhr.
Nächstes Bindeprojekt "Biene" steht.
Vorlagen hab ich mir gestern noch direkt vorm Stock geholt.


Schöne Grüße
Jürgen