nach einer grenzwertig langen Zwangspause bin ich am WE endlich wieder ans Wasser gekommen.
Um es voll auszukosten wurde der Freitag kurzerhand inkludiert und der Start vom WE vorverlegt.

Das hatte auch einen guten Grund, ich durfte am Wasser einen Gast willkommen heißen.
So bot der Freitag bei sommerlichen Bedingungen und über weite Teile sichtigem bis klarem Wasser eine herrliche Fischerei an der Bregenzerache.
Die Fische waren zwar nicht in der allergrößten Beißlaune, aber gab es schon ein bisschen was und hat aus meiner Sicht gepasst.
Freitagabend entluden sich dann heftige Unwetter, die sich in der Hitze des Tages aufgeladen hatten.
Schwupps war das Wasser braun wie Milchkaffee.
War mir wurscht, denn samstags stand wieder mal eine Flusserkundung der anderen Art auf der Agenda.
Mittels Schlauchboot wurde die Bregenzerachschlucht befahren. Das war wegen des erhöhten Pegels und der braunen Suppe eh die bessere Wahl als fischen.
Eine spannende Entdeckungsreise durch das Natura 2000 – Schutzgebiet mit einem Hauch Abenteuer in den Stromschnellen.
Dazu eine grandiose Kulisse und Perspektive.
Nebenbei wurden auch noch einige professionelle Rafter mit dem 0815-Diskonter-Gummiboot und auf der Strecke überholt.


Sonntagmorgen war wieder Fischzeit.
Pegel wieder normal, Wasser immer noch Milchkaffee
Zwei kräftige Barben und ein paar Forellen fanden dennoch den Weg in den Kescher, dazu eine handvoll Fehlbisse.
Summa summarum ein kurzweiliger VM.
Am Morgen war es noch bewölkt, aber bald blinzelte die Sonne hervor und bevor es wieder heiß wurde, war ich schon zuhause am Kochen.
Es hat gutgetan, nach so langer Zeit die Sehnsucht nach Fisch und Wasser in dieser Form anzustreifen.

Bilder gibt’s von mir hier leider nicht, Genuss stand im Vordergrund.
Schöne Grüße
Jürgen