Kürzes Update über meine Herbstfischerei, es läuft würde ich sagen.
Echt schräg was seit September alles so an den Haken gegangen ist. Da will man gar nicht mehr weg vom Wasser. Das macht riesig Spaß.
Gerade eben kam ich heim vom Fischen, in dem einem Moment total zerstört und im nächsten Moment den totalen Höhenflug.
Mal langsam, zur Mittagszeit als mir mein Handy mitteilte das es einen fischbaren Wasserstand gibt, packte ich meine sieben Zwetschgen zusammen und machte mich auf den Fußmarsch Richtung Wasser. Unten angekommen staunte ich mal nicht schlecht, das Wasser glasklar so dass jeder poolbesitzer neidisch werden würde
da bekommt man ja schon fast durst beim Fischen.Ich band also mein neues Muster welches ich gestern gebunden habe ans Vorfach, eine etwas eigene Interpretation von einer Oktobercaddie Nymphe. Bis gestern wusste ich gar nichts von diesen Fliegen. Musste natürlich gleich nachgebunden bzw. an meine Materialien angepasst werden
Recht bald klinke sich die erste Sportlerin ein, eine gut genährte 39er rebo. Diese durfte dann auch gleich in meine Tasche. Für mich die perfekte Größe zum Verspeisen.
Dann stieg plötzlich der Wasserstand wieder an, das merkte ich weil ich Na klar wieder mal bis zum Limit tief im Wasser stand, da muss man dann auch schnell reagieren weil das kann dann echt flott gehen und man wird zur Pose
Das war der Moment wo ich echt angepisst war, so toll, man ist so schön am Fischen und der Pegel steigt
nun ja der Pegel erholte sich schließlich auch wieder und es ging dann so dahin und ich konnte noch 3 Fische der gleichen Klasse über den Kescher führen.Gegen Schluß dachte ich mir ich versuche mich wieder mal am Pocketwater, ist ehrlich gesagt nicht gerade das was ich am besten kann aber hin und wieder trau ich mich darüber. Ganz weit unten im Revier in schneller Strömung gibt es so nen Stein der schreit einfach nach Fisch aber gefangen habe dort noch nie etwas. Was soll ich sagen, rein ins Pocketwater und sofort tauchte mein Bissanzeiger ab. Ich hatte nicht. Mal richtig Zeit zum anschlagen da surrte die Rolle schon wieder und ein harter Kampf im schnellen Wasser begann. Hin und her ging es, die Fische in der starken Strömung sind echt schwer zu bändigen, irgendwann aber und diesmal ohne Pannen da gab sie sich geschlagen und lag im Kescher. Nicht gemessen aber auf jeden Fall über 50cm. Nun ja ich gab ihr dann im Kescher ein Weilchen zum verschnaufen und entließ sie dann wieder in ihr Element. Da war ich dann schlußendlich wieder ganz oben auf der Gefühle Skala..... LG. Patrick
