Hi Willi,
Bei sieben 450 Ruten kannst du mir bestimmt sagen ob sich der Unterschied zu einer 395 in der Praxis stark bemerkbar macht
Bin am überlegen ob ich mir zu meiner NISSIN ONI 395 noch eine 450er zulegen soll
Denke es sind ja nicht nur die 55cm Rutenlänge sondern auch die 55cm Schnur das macht schon 110 Gesamtlänge aus
Das ist schon viel von dem Prozentsatz der Gesamtlänge Rute Schnur aber eigentlich eher wenig wenn ich mir die 110cm anschaue
Ich hoffe du verstehst was ich meine
Wie ist der gefühlte Unterschied in der Praxis ?
Immer vorausgesetzt man ist an einem größeren Gewässer
Erste Clubfliege des Jahres ist die Missing Link, hier in verschiedenen Interpretationen / Der Clubfisch des Jahres 2025 ist der Bachsaibling


Tenkarafrage 450cm oder 395cm
- DirkTenkara
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Tenkarafrage 450cm oder 395cm
Gruß
Dirk テンカラ
"Achten Sie beim Wurf darauf, dass Ihre Fliege zuerst ins Wasser fällt, denn wenn die Schnur zuerst fällt,erschreckt sie die Fische..." -
Robert Venables
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Dirk テンカラ

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- Willi
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Re: Aufgerüstet
Hallo Dirk, das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt z.B. auf das Gewässer und die zu erwartenden Fische an. Eine starke Barbe würde ich grundsätzlich lieber an einer 450er drillen, einfach weil die Hebelwirkung größer ist und der Fluchtradius ebenso, als an einer kürzeren Rute.
Aber es kommt auch auf die Rute selbst an. Eine dementsprechende 13´(4m) Rute, etwa die Hellbender, ist für stärkere Fische ausgelegt und hat normalerweise kein Problem mit einer Barbe.
Aber z.B. mit einer 14´8" (4,5m) Kogha Fast Tip, würde ich mir da sicher schwerer tun, weil sie, trotz der 50cm mehr an Länge, nicht für solch starke Fische konzipiert worden ist. Ja, mit einiger Erfahrung und dem geeigneten Umfeld würde die Kogha auch gehen, aber Anfänger wären meiner Meinung nach damit überfordert.
Das sind mal die Grundüberlegungen. Eine weitere ist, wie du ja selbst schreibst, die größere Reichweite. Ein Meter kann da schon viel bringen und meist ist es ja mehr als ein Meter, weil du die Wurfschnur ja auch länger wählen kannst, als bei kürzeren Ruten. Es schadet also nie, wenn man mehrere Längen abdeckt.
Zu bedenken ist aber, dass jede Rute eine gewisse "Wurfgrenze" hat, also wie viel Schnur man damit noch einigermaßen akzeptabel und zielgenau werfen kann. Das ist abhängig von der Bauart (Stärke) der Rute, der Aktion und natürlich von der Wurfpraxis des Werfers.
Man sollte sich immer vorsichtig auf die maximale Wurflänge heran tasten und dabei aufpassen, dass man die Rute nicht überlastet.
Normalerweise merkt man schnell, wenn das Maximum erreicht ist. Es macht dann keinen Spaß mehr und wird zur Qual. Dann sollte man es dabei belassen!
Ich persönlich fische eine 450er Rute als Grundkonfiguration mit einer 13´Wurfschnur und etwa 2m Vorfach, also rund 6m Gesamtleine. Je nach Einsatzgebiet und Umstände auch mal nur in Rutenlänge, aber manchmal auch bis zu 7m, oder gar 8m.
Ich hoffe, ich konnte dir damit eine einigermaßen brauchbare Antwort geben.
BG, Willi
Aber es kommt auch auf die Rute selbst an. Eine dementsprechende 13´(4m) Rute, etwa die Hellbender, ist für stärkere Fische ausgelegt und hat normalerweise kein Problem mit einer Barbe.
Aber z.B. mit einer 14´8" (4,5m) Kogha Fast Tip, würde ich mir da sicher schwerer tun, weil sie, trotz der 50cm mehr an Länge, nicht für solch starke Fische konzipiert worden ist. Ja, mit einiger Erfahrung und dem geeigneten Umfeld würde die Kogha auch gehen, aber Anfänger wären meiner Meinung nach damit überfordert.
Das sind mal die Grundüberlegungen. Eine weitere ist, wie du ja selbst schreibst, die größere Reichweite. Ein Meter kann da schon viel bringen und meist ist es ja mehr als ein Meter, weil du die Wurfschnur ja auch länger wählen kannst, als bei kürzeren Ruten. Es schadet also nie, wenn man mehrere Längen abdeckt.
Zu bedenken ist aber, dass jede Rute eine gewisse "Wurfgrenze" hat, also wie viel Schnur man damit noch einigermaßen akzeptabel und zielgenau werfen kann. Das ist abhängig von der Bauart (Stärke) der Rute, der Aktion und natürlich von der Wurfpraxis des Werfers.
Man sollte sich immer vorsichtig auf die maximale Wurflänge heran tasten und dabei aufpassen, dass man die Rute nicht überlastet.
Normalerweise merkt man schnell, wenn das Maximum erreicht ist. Es macht dann keinen Spaß mehr und wird zur Qual. Dann sollte man es dabei belassen!
Ich persönlich fische eine 450er Rute als Grundkonfiguration mit einer 13´Wurfschnur und etwa 2m Vorfach, also rund 6m Gesamtleine. Je nach Einsatzgebiet und Umstände auch mal nur in Rutenlänge, aber manchmal auch bis zu 7m, oder gar 8m.
Ich hoffe, ich konnte dir damit eine einigermaßen brauchbare Antwort geben.
BG, Willi
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- DirkTenkara
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Re: Aufgerüstet
Hallo Willi ,
Danke für deine Ausführliche Antwort
Hat mir auf jeden Fall weiter geholfen
Denke ich werde mir noch eine 450er holen um auch gegebenenfalls größere Weiten abzudecken
Danke
Gruß
Dirk
Danke für deine Ausführliche Antwort
Hat mir auf jeden Fall weiter geholfen
Denke ich werde mir noch eine 450er holen um auch gegebenenfalls größere Weiten abzudecken
Danke
Gruß
Dirk
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Dirk テンカラ
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Robert Venables
(The experienced angler 1662)
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