es hat sich wieder mal ein kurzer Zwischendurch-Abstecher ins Revier ergeben.
30min waren verfügbar und wollten gut genutzt sein

Andirndeln auf die Schnelle: Schuhe und Socken ausziehen. Weste umgehängt, Cap auf und ab.

Die Fliege war in weiser Voraussicht schon angeknüpft – bei dem straffen Zeitplan bleibt eh nicht wirklich Luft für viel Wechsel.
Die Wahl fiel dabei auf das Orscherl.
Durch die nun seit Wochen anhaltende Trockenheit ist der Pegel sehr nieder und das Wasser klar.
Vorsichtiges Anpirschen war also angesagt.
Dauerte nicht lange, da nahm eine Regenbogenforelle vollmundig die Mücke – Fish-on!
Nach dem Radau, den sie im Gumpen geschlagen hatte, war LKW (LoKalWechsel) angesagt.
Wieder vorsichtig aus der Deckung die Würfe platziert in einen Bereich wo sich Licht und Schatten abwechseln.
Mit einem *SCHLÜRF* verschwand die Fliege im Maul eines Döbels.
…und der kämpfte sogar unerwartet gut.
Nun denn - wieder LKW.
In leicht turbulenter Strömung 2, 3 Meter unterhalb eines Steins vernahm ich verhaltenes Steigen.
Vorsichtig wurde ein wenig flussauf überworfen und prompt wurde an der gespotteten Stelle das Orscherl genommen.
Nix großes, das war gleich klar, aber auf seine Weise doch was Besonderes – ein Strömer!
Und für einen Strömer doch ein recht großer.
Nach diesem schnellen Trio hörte ich die Digitaluhr schon wieder Ticken.

Zufrieden wurde das kurze Fischintermezzo wieder beendet.
Beste Grüße
Jürgen