Getroffen habe ich Seppham14 und Pauc am Freitag beim Abendessen beim Wirt am Bach.
Erstes Beschnuppern und die Idee/Gewässerauswahl für Samstag stand am Programm und auch ein paar von Sepp's selbsterstellten Fliegenmustern wurden begutachtet.
Andreas und Sepp hatten zuvor bereits schöne Stellen und Fische in der "Alm Grünau" erspäht, ich würde sagen die Wahl fiel einstimmig

Die Vorfreude auf den anstehenden Fischtag stieg, auch wenn die krankheitsbedingten Kollegen-Ausfälle bedauert wurden.
Am Samstag ging es nach Frühstück und Legimitationen-Beschaffung vor Ort dann auch gleich schon ins klare Wasser. Andreas und Sepp fischten mit der (neuen) Gespließten und goldenen Rollen

2 andere flussabwärts orientierte Fliegenfischer (1x Nymphe, 1x Trockenfliege) begegneten mir und auch deren Ausbeute war noch nicht überzeugend - die Trockenfliege schien besser zu funktionieren. Ich wollte den schnelleren Zug jedoch noch mit Nymphe versuchen - kein Erfolg. Also dann probiere ich auch die Trockenfliege, dachte ich mir - eine schwarze Parachute mit Beinchen sollte es werden.
Und dann sah ich unterhalb einer der unzähligen Wehren in einem Kehrwasser 3 Forellen in Buschnähe stromauf von mir stehen. Ein Wurf in das ruhige Wasser und die am nächsten stehende größere Forelle schwamm gemächlich um den Neuankömmling aufzunehmen. OK - das ist meine Fliege für heute

Zwischenzeitlich war es ziemlich "warm" geworden, bei den prognostizierten 35 Grad. Also Pause und mal schauen wie es den anderen geht, dachte ich mir. Andreas und Sepp hatten bereits den Standort gewechselt und fischten gerade fleißig in einem schlecht per Landweg zugänglichen Bereich. Gegen 15 Uhr war auch dem letzten Fischer eindeutig zu warm - Getränk, Austausch und Plausch im Gastgarten war mal wieder einstimmig der Plan.
Der Gedanke an die gescouteten großen Forellen lockten Andreas als erster wieder aus dem Sessel - naja, dann wollten auch wir nicht mehr sitzen bleiben... Spoiler: Es ist nicht nur beim Gedanken daran geblieben
Ich fischte ein etwas schnelleres Stück mit vollem Wasser (keine Restwasserstrecke) und schöne Bachforellen kamen (teilweise nach aktiver Fliegenführung) zum Vorschein.
Nach einer Abkühlung ohne Watbekleidung im Fluss stieß ich im, mit präparierten Prachtexemplaren, Fischerstüberl zum Abendessen dazu. Das Wasser der Gmundner Traun war nicht niedrig und hatte 20 Grad erreicht - die Wahl viel u.a. deshalb Sonntag auf die Teichl. Sepp führte mir noch die Bindeschritte für sein begehrtes Nymphenmuster am Norvise Bindestock vor. Um ein paar Fliegenmuster reicher und etwas schlauer kam ich nach 23 Uhr bei noch immer 28 Grad zuhause an - Karten für morgen gedruckt und ab ins Bett.