Große Gusen III

[tschiste]

Hallo Zusammen

Letzten Freitag hab ich die Große Gusen besucht, ein Gewässer das ich mir schon lang mal ansehen wollte.
Gestartet hab ich um 8:00 unterhalb von Engwitzdorf, hab geschaut beobachtet... kein Fisch zu sehen, nicht mal ein flüchtender
So hab ich mich dann den ganzen Vormittag 1-2 Kilometer bachaufwärts gefischt, nix.
Das einzige was im Überfluss da war, Otter und Marder(Mink?) Spuren am Sandigen Ufer.
Eigentlich wollte ich dann um, 14:00 schon zusammenpacken, doch hab ich mir gedacht, ich versuche es weiter unten noch.
Und gut wars, mit zwei Saiblingen und zwei Bach konnte ich noch eine schönen Abschluss finden

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Am Sonntag habe ich erstmals nach dem verheerenden Hochwasser mein Hausrevier besucht.
Was soll ich sagen, die Flora und Fauna wird sicher noch einige Zeit brauchen bis sie sich wieder erfängt.
Der Großteil der Gewässerstrukturen und Unterstände sind weg, aufgrund des Geschiebe schaut das Bachbett über weitere Strecken aus wie planiert.
Aber, die Fische kommen zurück, zu meiner Freude konnte ich doch eine schöne Bach fangen

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Lg
Christian

[zulu6]

Grüß dich Christian,

danke fürs Berichten!
In dem Fall hats dich jetzt in die andere Richtung verschlagen.
Tragisch, was du da vom oberen Teil zu berichten hast, aber leisen Signalen folgend
könnte in der Hinsicht mittelfristig vielleicht Bewegung rein kommen.
Naja, wenigstens konntest um unteren Abschnitt noch erfolgreich sein.

Zu deinem Hauswasser:
Oft sorgen doch gerade Hochwässer für neue/andere Strukturen.
Liegt in deinem Bereich ein gebautes Flussbett vor, dass das so einen durchradierten Eindruck hinterlässt?
Aber zum Glück ist die Fauna noch oder wieder da!
Herzliches Petri heil und schöne stimmungsvolle Bilder!

Beste Grüße
Jürgen

[Pabru]

Petri Heil, die große Gusen wäre ein super schönes Gewässer aber das was ich lese hört sich nicht recht gut an. Die drei Fische sehen aber dafür wieder recht schön aus finde ich!

Das mit deinem Hauswasser wird sicher wieder, das dauert halt schätze ich.

[wuzler]

Petri zu den Fängen!
Ja die normalen Hochwässer richten schon viel zu Grunde, aber haben auch wieder was gutes an sich. Sandbänke verschwinden und kommen dafür an anderen Stellen wieder hervor und genauso ist es mit tiefen Gumpen. Wo vorher einer war ist jetzt vielleicht eine Sandbank und umgekehrt.
Aber solche wie die heurigen Jahrhundert-Hochwasser, da braucht die Natur lange um sich wieder zu erholen. Schön dass du wenigsten nachmittags noch was gefangen hast.

Gruß, Karl

[FlifiSepp]

So schlimm Hochwasser oft für die Menschen ist, die Natur erholt sich meist sehr schnell. Sofern der Mensch nicht zu sehr eingefriffen hat, was leider bei uns der der Fall ist. Dann ist es aber kein Natur- sondern eine Kultur-Landschaft.

In den Fließgewässern führen auch große Hochwasserereignisse oft zu einer Auflockerung des Kiessubstrates und schaffen damit Laichplätze. Das Leben an und in tatsächlichen Naturlandschaften kann sehr gut mit solchen Ereignissen umgehen.
Die Natur braucht den Menschen nicht, und der Mensch meint zu oft, daß er die Natur nicht braucht!

LG Sepp

[Seppham14]

Danke für Deinen Bericht, das mit den Hochwässern und deren Auswirkungen gibt sich hoffentlich zum Guten,
Bei meinem Inn-Stadtrevier sehe ich es ja permanent, manche Leute lassen da ihren Müll-das Wasser wird es schon wegtransportieren.
Das ist teilweise die Einstellung der Müllverursacher (Naturgenießer?)

[Palakona]

Die Mühlviertler Bäche sind insgesamt sehr sensible Gewässer, da ist nach stärkeren Hochwassern ziemlich „z‘aumgramt“!
Aber sie erholen sich in der Regel immer wieder - da sind die angrenzenden Bauern mit ihren Güllefässern schon das größere Problem.

Petri zu den Fängen, da hat‘s dann ja doch noch geklappt.