Erste Clubfliege des Jahres ist die Missing Link, hier in verschiedenen Interpretationen / Der Clubfisch des Jahres 2025 ist der Bachsaibling


Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
- forelle1
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Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Was gibt es für Insekten und Fliegen an unserem Gewässern und wie werden sie von uns als gebundene Fliege interpretiert.
Nach unserem Club-Swap 2025 habe ich mir Gedanken gemacht, welche Gruppen von gebundenen Fliegen werden von uns zusammengefasst und danach für bestimmte Anwendungen verwendet.
Beim Nachforschen im Netz und in den Angelgeschäften habe ich folgendes gefunden: Es gibt die
- Trockenfliege
- den Streamer
- den Buzzer ( Zuckmücken Nymphen )
- Nymphe
- Nassfliege
- Emerger / Aufsteiger
- Popper
- Landinsekten
Frage: wer hat Erfahrung mit bestimmten Gruppen und wo und wie verwendet er sie.
Ich habe in unserem Wiesenbach immer nur kleine Fische an meiner Trockenfliege.
Lauben, Rotaugen und Rotfedern usw. Die eingesetzten Forellen sind nicht interessiert. ( Was mache ich falsch? )
Gruß Hans
Nach unserem Club-Swap 2025 habe ich mir Gedanken gemacht, welche Gruppen von gebundenen Fliegen werden von uns zusammengefasst und danach für bestimmte Anwendungen verwendet.
Beim Nachforschen im Netz und in den Angelgeschäften habe ich folgendes gefunden: Es gibt die
- Trockenfliege
- den Streamer
- den Buzzer ( Zuckmücken Nymphen )
- Nymphe
- Nassfliege
- Emerger / Aufsteiger
- Popper
- Landinsekten
Frage: wer hat Erfahrung mit bestimmten Gruppen und wo und wie verwendet er sie.
Ich habe in unserem Wiesenbach immer nur kleine Fische an meiner Trockenfliege.
Lauben, Rotaugen und Rotfedern usw. Die eingesetzten Forellen sind nicht interessiert. ( Was mache ich falsch? )
Gruß Hans
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Hallo Hans,
die unterschiedlichen Fliegen werden überwiegend nach dem jeweiligen Freßverhalten der entsprechenden Fische eingesetzt.
Eine mögliche Herangehensweise wäre:
Wenn eine deutliche Oberflächenaktivität festzustellen ist, dann halt Trockenfliegen. Wenn die nicht gehen, dann Aufsteigermuster (Emerger), die tiefer im Wasser liegen.
Wenn die auch nicht gehen, nehmen die Fische vielleicht Landinsekten (Terrestrials) wie Käfer, Ameisen, Raupen oder Grashüpfer).
Der nächste Schritt wären die Naßfliegen. Und wenn die keine Ergebnisse bringen, dann die Nymphe. Ist ein entsprechender Kleinfischbestand da und werden diese von den Forellen gerne genommen, dann können auch Streamer erfolgreich sein.
An einem Wiesenbach ist das Nahrungssprektrum der Fische in der Regel sehr breit, da geht oft so ziemlich jede Fliege.
Generell sind aber am Wasser meist alle anderen Faktoren wichtiger, als die verwendete Fliege. Insbesondere an einem Wiesenbach:
Vorsichtigste Annäherung, da ist nicht nur darauf zu achten, daß man von den Fischen nicht gesehen wird, sondern daß auch Druckwellen und Geräusche (brechende Äste, knischende Steine/Kies) vermieden werden. Möglichst nicht ins Wasser gehen. "Indianerfischen" nannte man das früher (wenn der Ausdruck noch erlaubt ist?
).
Das Werfen sollte unauffällig, mit so wenig Leerwürfen wie möglich, erfolgen. Wasserfwürfe (Rollwurf, Switchcast o. ä.) sind oft nicht zu vermeiden, sollten aber auch so unauffällig wie es geht, gemacht werden.
Die von Dir erwähnten Kleinfische sind weniger scheu, als Forellen. So, wie Du es beschreibst, kann es vielleicht sein, daß Du die Forellen schon verscheucht hast, bis Deine erste Fliege im Wasser ist?
Wenn die geläufige Präsentation der Trockenfliege schräg stromauf nicht funktioniert, dann den Standplatz ändern und auch mal von oben mit dem zurück gestoppten oder Fallschirm-Wurf probieren. Aber mit möglichst weiter Distanz zu den vermuteten Standplätzen der Fische. Jedenfalls immer die ersten 20-30 cm das Vorfach entfetten.
Viele Würfe an die gleichen Stellen bringen an einem Wiesenbach meist wenig bis nichts. Gezielt Stelle und Standplatz aussuchen, ein paar Würfe machen und dann weiter zur nächsten Stelle. Die Stellen möglichst punktuell angehen und vermeiden, permanent am oder im Wasser zu marschieren.
Meine persönlichen Erfahrungen sind, daß die Wahl des Vorfaches auch zu einer unauffäligen Präsentation beträgt. Ich verwende nur knotenlos gezogene oder selbst geknüpfte Vorfächer, die mit einem Nagelknoten an der Fliegenschnur befestigt werden. Immer nur eine Fliege am Vorfach und kein Pitzenbauer-Ring.
Aber natürlich gibt es zu allen von mir genannten Punkten unterschiedliche Ansichten. Die Kunst ist es, aus den vielen Meinungen und Taktiken, die man hört und liest, die auszuwählen, die für die eigenen Gegebenheiten und Vorlieben passen. Da hilft nur ausprobieren!
In meinen Anfangszeiten habe ich den Fehler gemacht, daß ich viel zu viel auf vermeintlich erfahrene und gute Fliegenfischer gehört habe und alle Aussagen, die sie gemacht haben, als Gottgegeben betrachtete. Es hat lange jahre gedauert, bis ich meine eigenen Erfahrungen gemacht habe und daraus gelernt habe.
Deshalb bitte auch meine Anregungen nur als das sehen, was sie sein sollen: Anregungen, aus meinen sehr persönlichen Erfahrungen.
Von den kleineren Gewässern wie Berg- und Wiesenbächen, die ich befische, haben die meisten einen Wildfisch-Bestand wo es keine Besatzmaßnahmen gibt. Wildfische sind deutlich scheuer und vorsichtiger, als Besatzfische. Aber auch Besatzfische lernen dazu, wenn sie länger im Gewässer sind!
Fazit von mir: Die Fliege ist selten das entscheidend Wichtige beim Fischen! Wenn die anderen Faktoren nicht passen und die Fische vergrämt oder verscheucht werden, hilft die richtige Fliege ganz sicher gar nichts!
Nur wenn alle anderen Faktoren passen, kann die Wahl der Fliege entscheidend sein.
Und manchmal wollen selbst dann die Fische nicht wenn alle zu berücksichtigenden Punkte perfekt sind. Und das ist auch gut so.
LG Sepp
die unterschiedlichen Fliegen werden überwiegend nach dem jeweiligen Freßverhalten der entsprechenden Fische eingesetzt.
Eine mögliche Herangehensweise wäre:
Wenn eine deutliche Oberflächenaktivität festzustellen ist, dann halt Trockenfliegen. Wenn die nicht gehen, dann Aufsteigermuster (Emerger), die tiefer im Wasser liegen.
Wenn die auch nicht gehen, nehmen die Fische vielleicht Landinsekten (Terrestrials) wie Käfer, Ameisen, Raupen oder Grashüpfer).
Der nächste Schritt wären die Naßfliegen. Und wenn die keine Ergebnisse bringen, dann die Nymphe. Ist ein entsprechender Kleinfischbestand da und werden diese von den Forellen gerne genommen, dann können auch Streamer erfolgreich sein.
An einem Wiesenbach ist das Nahrungssprektrum der Fische in der Regel sehr breit, da geht oft so ziemlich jede Fliege.
Generell sind aber am Wasser meist alle anderen Faktoren wichtiger, als die verwendete Fliege. Insbesondere an einem Wiesenbach:
Vorsichtigste Annäherung, da ist nicht nur darauf zu achten, daß man von den Fischen nicht gesehen wird, sondern daß auch Druckwellen und Geräusche (brechende Äste, knischende Steine/Kies) vermieden werden. Möglichst nicht ins Wasser gehen. "Indianerfischen" nannte man das früher (wenn der Ausdruck noch erlaubt ist?

Das Werfen sollte unauffällig, mit so wenig Leerwürfen wie möglich, erfolgen. Wasserfwürfe (Rollwurf, Switchcast o. ä.) sind oft nicht zu vermeiden, sollten aber auch so unauffällig wie es geht, gemacht werden.
Die von Dir erwähnten Kleinfische sind weniger scheu, als Forellen. So, wie Du es beschreibst, kann es vielleicht sein, daß Du die Forellen schon verscheucht hast, bis Deine erste Fliege im Wasser ist?
Wenn die geläufige Präsentation der Trockenfliege schräg stromauf nicht funktioniert, dann den Standplatz ändern und auch mal von oben mit dem zurück gestoppten oder Fallschirm-Wurf probieren. Aber mit möglichst weiter Distanz zu den vermuteten Standplätzen der Fische. Jedenfalls immer die ersten 20-30 cm das Vorfach entfetten.
Viele Würfe an die gleichen Stellen bringen an einem Wiesenbach meist wenig bis nichts. Gezielt Stelle und Standplatz aussuchen, ein paar Würfe machen und dann weiter zur nächsten Stelle. Die Stellen möglichst punktuell angehen und vermeiden, permanent am oder im Wasser zu marschieren.
Meine persönlichen Erfahrungen sind, daß die Wahl des Vorfaches auch zu einer unauffäligen Präsentation beträgt. Ich verwende nur knotenlos gezogene oder selbst geknüpfte Vorfächer, die mit einem Nagelknoten an der Fliegenschnur befestigt werden. Immer nur eine Fliege am Vorfach und kein Pitzenbauer-Ring.
Aber natürlich gibt es zu allen von mir genannten Punkten unterschiedliche Ansichten. Die Kunst ist es, aus den vielen Meinungen und Taktiken, die man hört und liest, die auszuwählen, die für die eigenen Gegebenheiten und Vorlieben passen. Da hilft nur ausprobieren!
In meinen Anfangszeiten habe ich den Fehler gemacht, daß ich viel zu viel auf vermeintlich erfahrene und gute Fliegenfischer gehört habe und alle Aussagen, die sie gemacht haben, als Gottgegeben betrachtete. Es hat lange jahre gedauert, bis ich meine eigenen Erfahrungen gemacht habe und daraus gelernt habe.
Deshalb bitte auch meine Anregungen nur als das sehen, was sie sein sollen: Anregungen, aus meinen sehr persönlichen Erfahrungen.
Von den kleineren Gewässern wie Berg- und Wiesenbächen, die ich befische, haben die meisten einen Wildfisch-Bestand wo es keine Besatzmaßnahmen gibt. Wildfische sind deutlich scheuer und vorsichtiger, als Besatzfische. Aber auch Besatzfische lernen dazu, wenn sie länger im Gewässer sind!
Fazit von mir: Die Fliege ist selten das entscheidend Wichtige beim Fischen! Wenn die anderen Faktoren nicht passen und die Fische vergrämt oder verscheucht werden, hilft die richtige Fliege ganz sicher gar nichts!
Nur wenn alle anderen Faktoren passen, kann die Wahl der Fliege entscheidend sein.
Und manchmal wollen selbst dann die Fische nicht wenn alle zu berücksichtigenden Punkte perfekt sind. Und das ist auch gut so.
LG Sepp
- tschiste
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Hallo Hans
Ich habe mir jetzt in deinen Beiträgen die Fotos von deinem Bach und deinen Fliegen angesehen.
Wenn die hier gezeigten Muster auch die sind die du am Bach verwendest (ich weiß das du geknüpfte Fliegen magst, sind auch schön anzusehen), sind sie zu groß, dick, voluminös und auffällig.
Das ist sicher mit ein Grund wieso eher kleinere Fische anbeißen, die schnappen oft auf alles hin um zu probieren ob es Futter ist.
Eventuell könntest du auch eine Erhebung machen was so an Nahrung in dem Bach ist, ich mache das bei Gewässern die ich zum ersten mal befische, mit einem über den Kescher gezogenen Insektennetz.
Hier meine Vorschläge (ohne gewähr
Nymphen eher schlank, nicht zu hell, ohne Perle, die klassiker eben, Buzzer, Pheasant Tail, Ritz D...
Streamer, Microbugger, olive, schwarz, braun
Trocken, kleine Eintagsfliegenmuster (Frühjahr), Sedge (Frühsommer-Herbst)
Landinsekten grade bei dir im Sommer sehr wichtig, Heuschrecke, Ameise, Käfer
Insgeammt solltest du bei diesen Mustern eher auf Einfachheit beim binden achten.
Ich hoffe das hier ein paar Ideen für dich dabei sind.
Lg
Christian
Ich habe mir jetzt in deinen Beiträgen die Fotos von deinem Bach und deinen Fliegen angesehen.
Wenn die hier gezeigten Muster auch die sind die du am Bach verwendest (ich weiß das du geknüpfte Fliegen magst, sind auch schön anzusehen), sind sie zu groß, dick, voluminös und auffällig.
Das ist sicher mit ein Grund wieso eher kleinere Fische anbeißen, die schnappen oft auf alles hin um zu probieren ob es Futter ist.
Eventuell könntest du auch eine Erhebung machen was so an Nahrung in dem Bach ist, ich mache das bei Gewässern die ich zum ersten mal befische, mit einem über den Kescher gezogenen Insektennetz.
Hier meine Vorschläge (ohne gewähr

Nymphen eher schlank, nicht zu hell, ohne Perle, die klassiker eben, Buzzer, Pheasant Tail, Ritz D...
Streamer, Microbugger, olive, schwarz, braun
Trocken, kleine Eintagsfliegenmuster (Frühjahr), Sedge (Frühsommer-Herbst)
Landinsekten grade bei dir im Sommer sehr wichtig, Heuschrecke, Ameise, Käfer
Insgeammt solltest du bei diesen Mustern eher auf Einfachheit beim binden achten.
Ich hoffe das hier ein paar Ideen für dich dabei sind.
Lg
Christian
"If I'm not going to catch anything, then I 'd rather not catch anything on flies"
-Bob Lawless
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Vielen Dank euch Beiden.
Da sind ja wichtige Tipps und Hinweise vorhanden, die man beachten soll.
Es ist halt in verschiedenen Bereichen am Gewässer immer sehr unterschiedlich. Auch die Tages- und Jahreszeit spielen eine große Rolle. Was ich oft nicht so beachtet habe ist die Vorsichtigste Annäherung. "Indianerfischen"
Da habe ich aber auch schon Unterschiede festgestellt. An Stellen wo oft Unruhe herrscht, wie bei Brücken und in Ortsbereichen, kann man auch ohne besondere Vorsicht Fische fangen. In ruhigen Zonen geht da nichts.
Das andere Problem an diesen Gewässern sind die Wasserpflanzen und der zugewachsene Untergrund. Mit Fliegen im Bodennähe bewegen ist es sehr schlecht. Was geht sind Trockenfliegen oder Nassfliegen gleich unter der Wasseroberfläche.
Es gibt da aber fasst keine Eintagsfliegen. Mann sieht auch keine Aktivitäten an der Wasseroberfläche. Wenn ich im Frühjahr eine Grundangel mit etwas Mais bestücke, habe ich gleich eine Forelle. Das ist aber für mich kein fischen.
Ich werde in diesem Jahr einmal mehr auf euren Ratschlägen achten und schauen was Erfolge bringt.
Ich habe z.B. auch noch nie einen Karpfen mit der Fliegenrute überlistet. Vielleicht helfen mir eure Tipps dabei zu einem Erfolg.
Viele Grüße von Hans
Da sind ja wichtige Tipps und Hinweise vorhanden, die man beachten soll.
Es ist halt in verschiedenen Bereichen am Gewässer immer sehr unterschiedlich. Auch die Tages- und Jahreszeit spielen eine große Rolle. Was ich oft nicht so beachtet habe ist die Vorsichtigste Annäherung. "Indianerfischen"
Da habe ich aber auch schon Unterschiede festgestellt. An Stellen wo oft Unruhe herrscht, wie bei Brücken und in Ortsbereichen, kann man auch ohne besondere Vorsicht Fische fangen. In ruhigen Zonen geht da nichts.
Das andere Problem an diesen Gewässern sind die Wasserpflanzen und der zugewachsene Untergrund. Mit Fliegen im Bodennähe bewegen ist es sehr schlecht. Was geht sind Trockenfliegen oder Nassfliegen gleich unter der Wasseroberfläche.
Es gibt da aber fasst keine Eintagsfliegen. Mann sieht auch keine Aktivitäten an der Wasseroberfläche. Wenn ich im Frühjahr eine Grundangel mit etwas Mais bestücke, habe ich gleich eine Forelle. Das ist aber für mich kein fischen.
Ich werde in diesem Jahr einmal mehr auf euren Ratschlägen achten und schauen was Erfolge bringt.
Ich habe z.B. auch noch nie einen Karpfen mit der Fliegenrute überlistet. Vielleicht helfen mir eure Tipps dabei zu einem Erfolg.
Viele Grüße von Hans
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Wenn es wenig Eintagsfliegen gibt, dann halt Köcherfliegen, Landinsekten wie Ameisen, Käfer, Raupen (Palmer), die F-Fly geht auch sehr oft.
Der Versuch, Karpfen im Fließwasser mit der Fliege zu fangen, kostet unglaublich viel Zeit und geht meinen Erfahrungen nach fast immer daneben.
Vorsichtige Annäherung und Werfen sind immer von Vorteil!
LG Sepp
Der Versuch, Karpfen im Fließwasser mit der Fliege zu fangen, kostet unglaublich viel Zeit und geht meinen Erfahrungen nach fast immer daneben.
Vorsichtige Annäherung und Werfen sind immer von Vorteil!
LG Sepp
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Danke für das Thema und auch an die Vorredner.
Da wurde m.M.n. schon viel hilfreiches angesprochen.
Mal abgesehen von der Nachbildung der vorhandenen Nahrung, besteht aus meiner Sicht auch als weitere Möglichkeit, auf Neugierde und den Jagdinstinkt zu setzen.
Hilft manchal auch, einen Fisch zu überlisten, der eigentlich garnicht fressen will.
Im Sinne der Gewässerbeschreibung könnten das mit Hotspot versehene Nassfliegen oder auch Nymphen sein mit ausgeprägtem Schimmern (z.b. Pfau) oder Glitzer im Dubbing.
Das Ganze gepaart mit einer zumindest teilweise aktiven Führung (--> flüchtende Beute) könnte die Forellen selektiv ans Band bringen.
Leg dir bei der Swap- Retoure was bei und generell denke ich, dass dieser Swap in der Hinsicht hilfreich sein wird.
Beste Grüße
Jürgen
Da wurde m.M.n. schon viel hilfreiches angesprochen.

Mal abgesehen von der Nachbildung der vorhandenen Nahrung, besteht aus meiner Sicht auch als weitere Möglichkeit, auf Neugierde und den Jagdinstinkt zu setzen.
Hilft manchal auch, einen Fisch zu überlisten, der eigentlich garnicht fressen will.
Im Sinne der Gewässerbeschreibung könnten das mit Hotspot versehene Nassfliegen oder auch Nymphen sein mit ausgeprägtem Schimmern (z.b. Pfau) oder Glitzer im Dubbing.
Das Ganze gepaart mit einer zumindest teilweise aktiven Führung (--> flüchtende Beute) könnte die Forellen selektiv ans Band bringen.
Leg dir bei der Swap- Retoure was bei und generell denke ich, dass dieser Swap in der Hinsicht hilfreich sein wird.
Beste Grüße
Jürgen
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Fischen und fischen lassen
(zulu6)
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- Willi
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Grüß Euch!
Genau das, was Jürgen angesprochen hat, macht sich die Sakasa zunutze.
Sie ist eine Reiz-Nassfliege, die keinem natürlichen Vorbild nachgeahmt ist.
Diese Kebari setzt, je nach Ausführung in Farbe und Materialien, einerseits auf die Neugierde, andererseits auf den Jagdtrieb der Fische.
Verstärkt wird dies zusätzlich durch die Möglichkeit des "Pulsen", was der Sakasa "leben" einhaucht.
Je nach Bindeweise, Ausführung und Präsentationstechnik, kann sie im Oberflächenfilm, knapp unter der Oberfläche, absinkend, oder grundnah angeboten werden.
Es gibt auch Sakasas, die als Trockenfliege, oder auch als Streamer gebunden sind.
Lieber Hans, vielleicht ist so eine kleine Japanerin mal einen Versuch in deinem Wiesenbach wert.
Gruß aus Wels,
Willi
Genau das, was Jürgen angesprochen hat, macht sich die Sakasa zunutze.
Sie ist eine Reiz-Nassfliege, die keinem natürlichen Vorbild nachgeahmt ist.
Diese Kebari setzt, je nach Ausführung in Farbe und Materialien, einerseits auf die Neugierde, andererseits auf den Jagdtrieb der Fische.
Verstärkt wird dies zusätzlich durch die Möglichkeit des "Pulsen", was der Sakasa "leben" einhaucht.
Je nach Bindeweise, Ausführung und Präsentationstechnik, kann sie im Oberflächenfilm, knapp unter der Oberfläche, absinkend, oder grundnah angeboten werden.
Es gibt auch Sakasas, die als Trockenfliege, oder auch als Streamer gebunden sind.
Lieber Hans, vielleicht ist so eine kleine Japanerin mal einen Versuch in deinem Wiesenbach wert.

Gruß aus Wels,
Willi
TENKARA ist meine Philosophie!
- Seppham14
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Ein noch nicht genannter Faktor:
momentane Lichtverhältnisse
Tageszeit
Zeit der Nahrungsaufnahme sprich wann ist Fressenszeit
Insektenaufkommen - was kreucht und fleucht jetzt
Anbiß trotz Sattheit (wie beim Lachs)
momentane Lichtverhältnisse
Tageszeit
Zeit der Nahrungsaufnahme sprich wann ist Fressenszeit
Insektenaufkommen - was kreucht und fleucht jetzt
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Sepp
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Erst einmal danke für die vielen Ratschläge.
Ich bin mir sicher, dass ich davon in der nächsten Zeit profitieren kann.
Hallo Christian. Welche Insekten und Lebewesen im und am Bach vorkommen habe ich früher bei meiner biologischen Gewässeruntersuchung immer festgestellt. Die habe ich so ähnlich durchgeführt wie du es vorgeschlagen hast. Ich habe da immer viele Bachflohkrebse und Köcherfliegenlarven festgestellt. Das ist aber schon länger her. Jetzt ist der Gewässsergrund ziemlich verschlammt. Es gibt aber auch noch Nebenbäche. Da könnte es noch funktionieren.
Hallo Willi. Mit der Sakasa habe ich es auch schon einmal probiert, aber irgendwie bin ich da nicht so richtig zurechtgekommen. Im beengten Bereich konnte man sie nicht richtig auswerfen und eine große Gewässertiefe haben wir halt auch nicht. Wo ich etwas Freiraum hatte konnte ich die Sakasa auch ruckartig einziehen. Die Erfolge waren aber begrenzt. Es war aber meine erste selbst gebundene Sakasa und meine ersten Versuche.
Die Reitzfliegen habe ich am Anfang gar nicht aufgeführt. Das ist sicher auch immer einmal einen Versuch wert.
Die Lichtverhältnisse und die Tageszeit spielen natürlich auch eine Rolle. Bei unserem Wiesenbach ist am Abend wenn die Sonne am Horizont verschwindet eine kurze Beisszeit. Das ist aber höchstens eine halbe Stunde.
Aber ich habe ja viele gute Ratschläge erhalten, die ich ausprobieren kann.
Das ich auch ein gutes Vorfach verwenden soll, habe ich ja fast vergessen. Ich habe mir nämlich oft aus Vorfachmaterial mit verschiedener Schnurstärke oft ein Vorfach aus zwei oder drei Teilen zusammengebunden. Das ist sicher auch nicht so optimal.
Gruß Hans
Ich bin mir sicher, dass ich davon in der nächsten Zeit profitieren kann.
Hallo Christian. Welche Insekten und Lebewesen im und am Bach vorkommen habe ich früher bei meiner biologischen Gewässeruntersuchung immer festgestellt. Die habe ich so ähnlich durchgeführt wie du es vorgeschlagen hast. Ich habe da immer viele Bachflohkrebse und Köcherfliegenlarven festgestellt. Das ist aber schon länger her. Jetzt ist der Gewässsergrund ziemlich verschlammt. Es gibt aber auch noch Nebenbäche. Da könnte es noch funktionieren.
Hallo Willi. Mit der Sakasa habe ich es auch schon einmal probiert, aber irgendwie bin ich da nicht so richtig zurechtgekommen. Im beengten Bereich konnte man sie nicht richtig auswerfen und eine große Gewässertiefe haben wir halt auch nicht. Wo ich etwas Freiraum hatte konnte ich die Sakasa auch ruckartig einziehen. Die Erfolge waren aber begrenzt. Es war aber meine erste selbst gebundene Sakasa und meine ersten Versuche.
Die Reitzfliegen habe ich am Anfang gar nicht aufgeführt. Das ist sicher auch immer einmal einen Versuch wert.
Die Lichtverhältnisse und die Tageszeit spielen natürlich auch eine Rolle. Bei unserem Wiesenbach ist am Abend wenn die Sonne am Horizont verschwindet eine kurze Beisszeit. Das ist aber höchstens eine halbe Stunde.
Aber ich habe ja viele gute Ratschläge erhalten, die ich ausprobieren kann.
Das ich auch ein gutes Vorfach verwenden soll, habe ich ja fast vergessen. Ich habe mir nämlich oft aus Vorfachmaterial mit verschiedener Schnurstärke oft ein Vorfach aus zwei oder drei Teilen zusammengebunden. Das ist sicher auch nicht so optimal.
Gruß Hans
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Hier ein paar Bilder von unserem Wiesenbach, die Rodach.
Da werde ich in der kommenden Angelsaison eure Ratschläge befolgen.
( Schauen wir einmal ) Gruß Hans
Da werde ich in der kommenden Angelsaison eure Ratschläge befolgen.
( Schauen wir einmal ) Gruß Hans
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- Seppham14
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Hallo Hans,
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit diesen Vorfächern gemacht:
Twisted leaders.nl Einfach googeln
Der Hersteller heißt Theo van de Poll (er stellt auch auf der EWF aus)
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit diesen Vorfächern gemacht:
Twisted leaders.nl Einfach googeln
Der Hersteller heißt Theo van de Poll (er stellt auch auf der EWF aus)
LG,
Sepp
Sepp
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Als Alternative zum Holländer empfehle ich Dir das:
Setz Dich mit unserem Forumchef in Verbindung. Seine Vorfächer sind auch sehr zu empfehlen . Diese verwende ich auch sehr erfolgreich.
Setz Dich mit unserem Forumchef in Verbindung. Seine Vorfächer sind auch sehr zu empfehlen . Diese verwende ich auch sehr erfolgreich.
LG,
Sepp
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- forelle1
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Re: Welche Fliegenarten gibt es und wo kann ich sie anwenden?
Danke Sepp, ich hab's gefunden.
https://www.forelleundaesche.com/blog-f ... s-vorfach/
Es ist aber ganz schön aufwendig.
Gruß Hans
https://www.forelleundaesche.com/blog-f ... s-vorfach/
Es ist aber ganz schön aufwendig.
Gruß Hans