Nach dem 5 tägigen Schlechtwetter beschloss ich heute wieder mal die Rute zu schwingen. Meine Wahl fiel auf die Samina bei Frastanz allerdings nicht im Saminatal sondern unterhalb bei der Mündung in die Ill.
Leider musste ich feststellen das das Wasser zu stark angetrübt war und unbefischbar erschien. Von einem Einheimischen bekamm ich dann den Tipp es nach dem kleinen Wasserkraftwerk zu versuchen, da diese Strecke sehr wenig Wasser führt.
Beim Kraftwerk angekommen konnte ich feststellen das nicht nur der Pegel niedrig war sondern auch kristallklares Wasser die Samina als kleinen und wunderschönen Gebirgsbach zeigte.
So atemberaubend die wilde Natur sich mir eröffnete mit dem unberührten Flussbett und den zahlreichen Gumpen, ließ sich vorerst keine Forelle überlisten. Vermutlich alles leergefischt dachte ich als ich die ganzen Stiefelspuren entdeckte. Schließlich kam ich vor einem großen Gumpen zum Stehen. Beidseitig von hohen Felswänden gesäumt und zu tief um zu waten.
Mein Tripp sollte noch nicht beendet sein, dachte ich mir und ging ein Stück zurück um über diesen Kamm klettern zu können. Dahinter offenbarte sich mir das unberührte Paradies.
Alle paar Meter ein Hotspot und die Forellen auf einmal da. Pirschangeln mit Trockenfliege und Nymphe auf Sicht. Fliegenfischen wie ich es liebe!
Nachträglich bin ich froh das ich den mühsamen Weg gewählt habe was mir mit zahlreichen Brownies belohnt wurde, andererseits könnte ich mir in den A**** beißen weil ich meine videoausrüstung nicht mitgenommen habe...

Da gibts wohl Nachholbedarf!