Beim dritten Mal hab ich mich auf beobachten und Verstecke erraten konzentriert, wobei ich sogar kurz Fischkontakt mit einer schönen Bafo hatte. Leider war das beim berühmten "letzten Wurf" vor dem Heimfahren und die Konzentration war nicht mehr voll da. Natürlich knallte mir die Bafo genau drauf, als die Sakasa die Wasseroberfläche berührte und natürlich hab ich das voll verschlafen. Ein kurzes Schütteln und die Kebari gehörte wieder mir - ohne Fisch.
Aber heute konnte ich den Bann brechen und es gelang mir endlich ein paar Rebo´s zu überlisten.
Es dauerte eine ganze Weile, bis ich sie zum Anbiss überreden konnte. Nach jedem Fehlbiss, jedem Fehltritt musste eine Pause eingehalten werden.
Doch Schlussendlich konnte ich doch noch ein paar Flossenträger in den Kescher befördern. Eine hab ich abgelichtet. Schwimmen durften alle wieder.
Die große Bafo hab ich wieder gespürt, doch sie wollte leider nicht hängen bleiben. Ich weiß aber wo sie wohnt!


Ich habe selten ein so "zaches" Wasser befischt. Kein Besatz, sehr geringe Fischdichte, klares Wasser, unsichtbare Forellen (wahrscheinlich wegen der Graureiher), die auf jeder Bewegung, jedes Geräusch reagieren.
Die Stichlinge sind um einiges leichter zu erwischen.

Trotzdem, mir taugt's und um den Preis darf man ohnehin nicht meckern.
Was mir noch aufgefallen ist, bei den letzten beiden Besuchen habe ich kein einziges Aitel gesehen.

Gruß, Willi