Nach längerer Abwesenheit von mir wieder mal ein kleiner Fangbericht. Der September neigt sich dem Ende zu und mit ihm die Saison der Vorarlberger Gebirgsbäche.
Traditionell nehm ich mir immer ein bis zwei Tage frei um noch den Bachforellen nachzustellen. Mein Ziel die Ill im Montafon genauer gesagt in St. Gallenkirch an einem mir bis dato unbekannten Abschnitt.
10 Grad Aussentemperatur und die Berge ringsum bereits gut angezuckert probierte ich mein Glück mit der Trockenen.
Zwei zaghafte Kontakte, kein Fisch blieb hängen. Eine untermaßige Forelle konnte ich später landen die gleich wieder schwimmen durfte. Viele Hotspots schienen fischleer zu sein aber ich genoss die Landschaft und feilte an meiner Wurftechnik.
An einer Strömungskante konnte ich eine gute Forelle ausmachen, warf sie gezielt an, der Fisch stieg. ANHIEB! Fisch hängt.... und war gleich wieder ab.... Zu meinem Erstaunen flüchtete der Fisch nicht sondern nahm seinen Standplatz wieder ein.
Neuer Versuch.... die Fliege trieb vorbei.... die nächsten beiden Würfe das selbe Spiel... nächster Wurf... kurz vor der Forelle hauchte ich der Suchfliege ein wenig Bewegung ein und wird prompt äusserst agressiv attakiert. Der Fisch hing und ich konnte ihn nach hartem Drill keschern. Die Suchfliege mit weißer Styroporkugel und Gamshaar hatte ihn sprichwörtlich aus der Reserve gelockt und ich freue mich auf eine leckere Räucherforelle.