Ich kann nur sagen "Ein Traumrevier". Wir kamen gegen 09.00 Uhr an und die Steyr präsentierte sich in herrlichstem Grün und glasklar! Der Wasserstand war Gott sei Dank nach den Regenfällen der letzten Tage wieder schnell gesunken.
Die Fischerei gestaltete sich jedoch als sehr schwierig. Da in diesem Revier kein Besatz erfolgt handelt es sich ausschließlich um Naturfische. Eine Kraft haben diese Kerle, das ist sagenhaft. Nicht zu vergleichen mit Besatzfischen.
Konnten wir anfangs nur Kleine fangen, so bekam ich am Vormittag auf Nymphe an einer Stelle wo ich nicht gerechnet hatte einen gewaltigen Biss und einen Wahnsinns-Drill. Eine Bafo von geschätzten 50 cm kämpfte wie verrückt und nutzte natürlich die starke Strömung voll aus. Zirka einen Meter vor dem Kescher drehte sie sich wie schon mehrmals zuvor und kam leider ab. Ich war glaub ich bis Molln zu hören!?
Wir wechselten einige Male die Stellen und Atzi zeigte mir seine Besten Äschenstellen. Doch heute wollten sie nicht wirklich. Als ich die Äußerung machte, dass hier wahrscheinlich gar keine großen Äschen drin seine, belehrte Daniel mich eines besseren. In einem gewaltigen tiefen Zug bekam er auf Nymphe eine ganz starke Äsche ans Band und kämpfte mit dieser brutal. Sie wollte immer wieder in die starke Strömung wo sie wahrscheinlich nur schwer zu halten gewesen wäre. Nach aufregendem Drill konnte er sie schließlich sicher über den Kescher führen. Das Maßband ergab ein stolzes Maß von 48 cm!
Am späten Nachmittag bekam ich dann auch eine gute Äsche an die Trockenfliege, verlor sie jedoch leider im Drill.
Die Zeit verging leider viel zu schnell und gegen 21. 00 Uhr stellten wir die Fischerei ein und machten uns auf den Heimweg. Jeder von uns hatte so an die 30 Fische gefangen, darunter die herrliche Äsche und einige wirklich starke Fische im Drill verloren.
Mein Dank gilt dem Daniel für die Einladung und den schönen Tag an diesem herrlichen Fluss!
Hier noch ein Foto von der schönen Fahnenträgerin:
