Wie sind die Tage in Slowenien doch schnell vergangen.
Die Tour stand teilweise unter keinem guten Stern. Aber der Reihe nach.
Am Mittwoch in Mozirje angekommen und Quartier bezogen. Danach ans Wasser und erkunden. Wasser glasklar, jedoch kein Steigen der Fische zu beobachten.
Donnerstag nach dem Frühstück sofort ans Wasser. SCh… die Savinja rinnt Kaffee braun daher. An ein Fliegenfischen nicht zu denken. Sofort umdisponiert und beim "Tripic" in Bohinji angerufen und nach den Verhältnissen dort erkundet. Auskunft von Irina: "Es hat seit mindestens einer Woche nicht geregnet und die Sava Bohinka ist Glasklar!"
Sofort in Richtung Bled abgefahren, da wir dort ja sowieso am nächsten Tag fischen wollten da ich ja die Karten schon hatte. Für den dritten Fischer im Fischerladen in Bled "FischFauna" die KArte besorgt und gleich nach entsprechenden Stellen erkundigt.
Um zirka 11.00 Uhr im glasklaren Wasser der Sava Bohinka, Strecke des Vereines Bled gestanden. Zwei Kollegen aus Kärnten welche gerade einen Stellungswechsel vollzogen ausgefragt. Die Fischerei bei Ihnen sollte gut gewesen sein.
Die ersten paar Hundert Meter kein Kontakt, dafür sofort Fischereikontrolle.
Nach wenigen Metern weiter eine Traumstelle gefunden. Hier sollte doch was stehen.


Man sieht es an dieser Bafo. Die anderen waren aber sehr gut beisammen und wunderschön gezeichnet!
Meine beiden Freunde fischten oberhalb meiner Stelle und fingen genau so gut wenn nicht besser. Ich sah sie aus den Augenwinkeln ständig drillen. Leider waren keine großen bzw. Kapitale Fische dabei.
Am späten Abend dann der Höhepunkt. Ein Abendsprung wie ich ihn selten erleben durfte. Wieder fingen wir Fisch auf Fisch und wieder nur kleinere bis mittlere. Leider waren uns die großen wieder nicht vergönnt.
Beim nachhause fahren dann die nächste Überraschung. Der 5. u. 6. Gang beim Opel Vivara funktionierte nicht. Wir mussten um den Motor zu schonen, dieser war erst kürzlich gewechselt worden, mit 80 km/h und der 4. heimfahren. Montagsauto!?
2. Tag:
Die Savinja war fast sauber. Etwas angestaubt, was ja eigentlich super wäre und befischbar.
Wir befischten einige Hotspots wie ua die Dreta-Mündung. Aber wo blieben die Fische. Keine einzige Bafo, lediglich Adi konnte eine Rebo mit 45 cm fangen und einige ÄSchen. Zusammen etwa 20 Äschen bis 40 cm. Eine große, geschätzte 45+ Äsche kam mir kurz vor dem Kescher leider ab.
Ich muss sagen, dass ich von der Savinja etwas enttäuscht bin, da ich dort 2014 wirklich gut und auch große Fische gefangen hatte.
Alles in allem aber waren es wieder schöne Tage in Slowenien und ich denke dass ich wiederkommen werde.
Hier noch einige Impressionen:






Karl