Das Wasser hatte zirka 16 Grad und war daher sicher noch vernünftig zu befischen. Wir suchten eine Stelle mit großer Fließgeschwindigkeit aus, da wir vermuteten dass sich die Äschen in die Sauerstoffreicheren Abschnitte zurückgezogen haben.
Doch bei diesem Hitzewetter wollten die Äschen als auch die wirklich großen Forellen diesmal nicht so richtig. Daniel fing zwar eine mit ca. 45 cm, jedoch war dies die einzige an diesem Tage.
Nachdem wir etliche mittlere bis kleinere Bach- u. Regenbogenforellen gefangen hatten, wechselten wir die Stelle und probierten einen schönen großen Gumpen. Daniel bekam auch gleich eine richtig große RB an die Leine. Diese zog anfangs schön langsam in dem Gumpen stromauf, an mir vorbei, um schließlich richtig Gas zu geben. Nach kurzem Drill verabschiedete sie sich leider.
Was soll ich sagen. Der Tag war wieder wunderbar, wenngleich wir auch nicht unsere geliebten Äschen fangen konnten. Daniel fischte mich wieder mal so richtig in Grund und Boden. Es ist ein Wahnsinn, jedoch scheint er die Fische zu riechen. Da fische ich nun seit zirka 30 Jahren mit der Fliege und der Junge seit 2 Jahren, jedoch kann ich ihm, zumindest beim Nymphen fischen, das Wasser nicht reichen.
Das einzige was mich stolz macht, dass er alle seine Fische ausschließlich mit meinen Nymphen gefangen hat.
Mein Dank an Daniel für diesen wunderschönen Tag an einem der besten Flüsse unserer Gegend.
Hier noch ein Foto welches mich mit einer schönen 36er Bachforelle zeigt, welche entnommen wurde.
