Um 7.30 trafen wir uns mit dem Revieraufseher bei der Brücke in Molln und nach einem kurzen Plausch zeigte er uns gleich den ersten Spot ca in der Mitte des Reviers. Das Wasser war ganz leicht angestaubt, aber sehr gut befischbar. Die ersten Würfe waren auch gleich sehr vielversprechend, denn Fabi und ich konnten ein paar Rainbows über den Kescher ziehen. Langsam arbeiteten wir uns flußaufwärts und fischten einen wunderschönen Spot nach dem anderen. Generell wollten sich am Vormittag eher nur die kleineren Fischen überlisten lassen. Doch fürs erste Mal an einem neuen Revier waren wir bis dahin mehr als zufrieden. Die Landschaft alleine machte diesen Tag zu einem tollen Erlebnis.
Gegen Mittag marschierten wir wieder zu unserem Auto retour und wollten den Anfangspool nochmal befischen, doch siehe da, 2 Fischerkollegen hatten sich diesen leider schon gesichert. Nach einem kurzen Plausch welche Muster wir fischten (einer war bis dahin noch nicht so erfolgreich), und einem kurzen Check auf Google-Maps, entschieden wir uns für die letzten paar Kilometer des Reviers.
Über eine steile Böschung ging es einen kleinen Trampelpfad zur Steyr zu einer wunderschönen Schotterbank hinab. Unser guter Riecher hat uns wieder einmal nicht im Stich gelassen, denn dieser schluchtenartige Abschnitt hat uns eigentlich am besten gefallen. Äsche um Äsche konnten wir zum Bis überreden, mussten große Felsen am Ufer überwinden, Hand in Hand bei starker Strömung die Steyr queren um nach einer halben Ewigkeit das Revierende der Steyr zu erreichen.doch es hat sich mehr als ausgezahlt!!!
Auch zwei Äschen der 50er Marke konnte ich mit eine Mininymphe überlisten und Fabian hat leider zwei ganz Große verloren. Auch a mit der Trockenfliege waren wir erfolgreich, allerdings ließen sich nur eher kleinere Rainbows um die 30 cm von unseren Mustern überreden. Wir hatten aber trotzdem jede Menge Spaß dabei

Zum Abschluss des Tages fuhren wir dann nochmals zur Mollnbrücke und fischte bachabwärts bis zum Finsterwerden und hatten noch einige spannende Drills bis die Arme müde waren

Steyr wir sehen uns wieder

In diesem Sinne tight lines
Nicolas aka NICKI
