ein großer Vorteil der Tenkara-Ruten liegt im meist sehr kurzen Packmaß.
Anders, als eine klassische Fliegenrute, ist eine moderne Tenkara-Rute blitzschnell zusammen geschoben und im Rucksack, oder sogar in der Jackentasche verstaut.
Besonders, wenn man den Platz wechseln will und dabei durch die Botanik marschieren muss, zeigt sich dieser Vorteil besonders. Kein Hängenbleiben im Geäst der Sträucher und auch keine Gefahr die empfindliche Rutenspitze ab zu brechen.
Doch eines ist etwas lästig dabei, die Wurfleine und das Vorfach müssen auch mit.
Normalerweise wird nach dem Fischertag die Leine vom Lilian genommen und sorgfältig aufbewahrt, doch für einen raschen Standortwechsel tut sich das kaum einer an.
Oft wird die Leine einfach um den Rutenblank gewickelt. Grundsätzlich passt das schon so, doch es dauert etwas, da der Durchmesser der Rute nicht besonders dick ist und es birgt die Gefahr, dass das Vorfach dabei zum einkringeln neigt. Besser ist da schon das aufwickeln zwischen zwei montierten Schnurclips. Leider halten diese Clips nicht besonders gut, klappen leicht um und geben somit die Schnur ungewollt frei. Auch verliert man diese Clips oft, da sich der Befestigungsring leicht löst, wenn man nicht aufpasst und wo hängen bleibt. Mir persönlich sind Wickelbretter am liebsten, die direkt an der Rute aufgeclipt sind. Bei dünneren Rutenblanks sichere ich sie zusätzlich mit kleinen Kabelbindern. Es ermöglichen ein sauberes, rasches Aufwickeln der Schnur, und des Vorfaches und der Schaumstoffeinsatz nimmt den Haken der Fliege sicher auf.
Beim Werfen und im Drill stört das leichte Teil überhaupt nicht und die Rute passt damit normalerweise auch in das Transportfutteral.
Vielleicht eine Anregung für euch!
Gruß, Willi