Erste Clubfliege des Jahres ist die Missing Link, hier in verschiedenen Interpretationen / Der Clubfisch des Jahres 2025 ist der Bachsaibling
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Wieder an der Aurach

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Willi
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Wieder an der Aurach

Beitrag von Willi »

Grüß Euch,
fast genau ein Jahr ist es her, dass ich erstmals die Aurach befischte. viewtopic.php?f=4&t=2236

Nun war es wieder soweit.
Diesmal begann ich bei der unteren Reviergrenze. Ich hielt mein Auto auf einer kleinen Freifläche an und fragte einen älteren Herrn, der dort stand, ob ich hier parken dürfte, weil ich im Bach fischen gehen will. Er meinte, ich könne hier ruhig stehenbleiben, aber fangen werde ich nichts, weil der Otter hier eingefallen ist. Wenn ich es trotzdem versuchen will, darf ich aber auch gerne seine Zugangstreppe zum Bach auf seinem Grund benutzen.
Das Angebot nahm ich gerne an und so versuchte ich die ersten Würfe direkt am unteren Revieranfang.
Das Wasser war glasklar und ich arbeitete mich stromauf. Auch nach etwa 500m konnte ich noch keinen Biss verzeichnen und ich sah auch nur insgesamt zwei kleine Forellen mit etwa 15cm.

Sollte der Otter hier wirklich so gewütet haben? Schon letztes Jahr wurde mir gesagt, dass hier nicht viel drin ist. :?

Ich brach an der Stelle ab und ging zurück zum Auto. Etwas stromauf probierte ich es wieder und siehe da, schon der erste Wurf brachte eine schöne Bafo im meinen Kescher - nicht groß, aber schön! :mrgreen:

Von da an, war der Bann wohl gebrochen. Ich fischte weiter stromauf und fing noch einige schöne (aber kleine) Bafo's. Alle zwischen 15 und etwas über 25 cm.

Gefischt habe ich auch diesmal wieder die MaxCatch Triple Zoom 310/347/380cm, welche sich schon letztes Jahr als sehr passend für dieses Revier herausgestellt hatte. Am Vorfach war eine Sakasa #12, mit weißer Kopfperle, schwarzem Wollkörper mit Silberfäden und einem roten Hechelkranz aus Organza.

Fazit:
Anscheinend gibt es hier wirklich nur kleinere Fische. Gefangen und gesehen habe ich nur Bafo's, es sollen aber lt. ÖBF auch Rebo's, Aitel und fallweise auch Äschen hier vorkommen.

Auch diesmal war ich der einzige Fischer im ganzen Revier, denn Abends waren von den 3 Tageskarten, die ausgegeben werden, immer noch 2 erhältlich. Es wird sich also herumgesprochen haben, dass es hier kaum mehr Fische gibt, was so nicht stimmt. Klar ist aber, dass die Fischdichte nicht besonders hoch ist und die Forellen hier keine Riesen sind. Na und von selbst hüpfen sie einem auch nicht in den Kescher, man muss sie sich schon erarbeiten.

Mir persönlich gefällt die Aurach aber sehr gut und ich werde sie sicher nochmal befischen!
Vielleicht hat ja mal jemand von euch Zeit und Lust und kommt mit! :cool:

BG, Willi
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tschiste
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Re: Wieder an der Aurach

Beitrag von tschiste »

Hallo Willi

Vielen dank fürs mitnehmen, ein ausgesprochen hübsches Bacherl, mit schönen Bachforellen.
Ob die Forellen groß oder klein sind ist eh eher nebensächlich, wichtiger ist die Qualität des Angeltags, einmal durchschnaufen und den täglichen Stress hinter sich lassen.

lg
Christian
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Re: Wieder an der Aurach

Beitrag von zulu6 »

Grüß dich Willi,
danke für den Bericht über deine "Wiederholungstat". 🙂
Da hast eh schön gefangen, für "nichts drinnen".
Aber es ist sicher besser so, wenn das die vorherrschende Meinung ist,
dann hast deine Ruhe am Wasser und ist sicher perfekt zum Abschalten.

Herzliches Petri heil und schöne Grüße
Jürgen
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Re: Wieder an der Aurach

Beitrag von Pabru »

Petri Heil Willi!
Für ein totes Wasser hast aber ganz schön Fische über den Kescher gezogen, top!
LG. Patrick
<°))))>< <°))))><
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Willi
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Re: Wieder an der Aurach

Beitrag von Willi »

Danke Leute! :thumbs_up:
Nun, drin ist definitiv etwas, wenn auch nicht in Massen. Und auch die ganz großen scheinen zu fehlen, bzw, sind die dann wohl sehr selten und vorsichtig.
Und ja, anscheinend ist die Aurach in diesem Bereich wohl wirklich als "leeres Wasser" verschrien, deshalb wohl auch der sehr günstige Preis für ein Fly-Only Gewässer.

Mir taugt es und ich werde sicher wieder mal dort die Sakasa wässern. :mrgreen:

Beste Grüße aus Wels,
Willi
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Re: Wieder an der Aurach

Beitrag von FlifiSepp »

Schöner Bericht, Willi, vielen Dank dafür!

Ja, der Predatorendruck sorgt leider immer wieder für Einbrüche im Fischbestand.

Ich interessiere mich schon seit einigen Jahren für Gewässer, die anders bewirtschaftet werden und vielleicht dadurch weniger anfällig für Predatoren sind. Mit "anders bewirtschaftet" meine ich Gewässer, in denen völlig ohne Besatzmaßnahmen ein reiner Wildfischbestand aufgebaut und erhalten wird. Wie ich selber erfahren konnte, funktioniert das anscheinend schon an einer Reihe von Gewässern sehr gut. Trotz der zweifellos zugenommenen Predatorendichte.

LG Sepp
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