Erste Clubfliege des Jahres ist die Missing Link, hier in verschiedenen Interpretationen / Der Clubfisch des Jahres 2025 ist der Bachsaibling
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Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

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zulu6
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Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von zulu6 »

Grüß euch Fusselwerfers,

wie ihr sicher wisst, sind die im Titel erwähnten Länder, sagen wir mal, nicht gerade die allerbesten Freunde.
Doch diesmal sollte es sich harmonisch fügen.

So sprang ich über mein Schatten und platzierte vor einiger Zeit eine Bestellung im Land des Lächelns.
Bei der Bestellung handelt es sich jedoch um etwas typisches des Landes der aufgehenden Sonne.
Ihr könnt euch sicher schon denken, um was es geht...

Dann geschah erstmal monatelang genau nix.
...bis die Tage eben.

Nun war es da, mein Tenkara-China-Stagl, wie so mancher zu sagen pflegt. :D


Man soll ja nicht über Dinge urteilen, wenn man keine Ahnung hat. :!:
Deshalb entschloss ich mich, mir die Sache genauer anzusehen.
Ja und nun war endlich der Tag gekommen, die ersten Geh- bzw. Flugversuche mit dem neuen Gerät zu machen.

Der Anfang war offen gesagt schon etwas ungewohnt, aber wer ein Gefühl für Fliegenruten hat, kommt mMn rasch damit klar.

Das Wasser war durch die gegenwärtige Witterungslage hoch und eingetrübt. Das machte mir anfangs Probleme in der Bisserkennung mit der grün-schwarzen Schnur bei braun-grün schimmernden Wasser. Aber auch das wurde nach einer kurzen Gewöhungsphase rasch besser.

Werfen, führen, Gefühl fürs Gerät entwickeln – ging alles sehr schnell und so bekam ich einige Fische ans Band. Vor der Drillphase hatte ich anfangs schon ein wenig Respekt – so ganz rollenlos und doch eine um etwa 3m die Rutenlänge überragende Schnurlänge ohne Einzugsmöglichkeit.

Es zeigte sich jedoch – und das ist auch so in der Fibel vom Willi beschrieben – das die Drills ruhiger wahrgenommen werden. So kam es auch mir vor.

Und auch in der Endphase, also da, wo man dann in die Schnur greifen muss und den Fisch in der letzten Phase von Hand führt, ging alles entspannt und gut. Gerade hier hatte ich im Hinterkopf die Befürchtung, dass es zu einem Schnurbruch kommen könnte, falls eine zu starke Flucht des Fisches kam oder zuviel Zug per Hand ausgeübt wurde. Aber wie gesagt, ging erstaunlich gut.

Ich konnte 7-8 Forellen im Bereich 25 cm bei etwa 40 cm fangen, dazu noch eine vorsömmrige kleine Bachforelle und eine Handvoll stieg im Drill auch wieder aus. Aber das waren vom Gefühl her nicht mehr oder weniger als sonst auch.

Hier ein paar Impressionen:
zulu_01_IMAG5679.jpg
Kleines EQ

zulu_02_IMAG5674.jpg
zulu_03_IMAG5676.jpg

zulu_04_IMAG5680.jpg


Mein Fazit:
Ich bin froh, dass der Test in meinen Augen wirklich erfolgreich verlaufen ist und meine Erwartungen und Ansprüche erfüllt wurden, denn ich hege einen Hintergedanken dazu…
Da ich dienstlich immer wieder mal in der Gegend meiner Hauswässer unterwegs bin, würde es sich manchmal anbieten, mit einer kleinen „Immerdabei-Ausrüstung“ im Rucksack die Mittagspause am Wasser zu verbringen.
Wenig Zeit, wenig Schnick-Schnack, nur kurz zwischendurch. Und da schien mir Tenkara eine geeignete Methode zu sein, aber was weiß der Laie schon, ohne dass er es ausprobiert.

Nun scheint die Methode der Wahl gefunden – alles, was benötigt wird, passt in ein Fach des Rucksacks, stört nicht beim Weg in die Arbeit mit dem Rad und ist im Handumdrehen einsatzbereit.
Ich sehe das Tenkarafischen als gute Bereicherung meines Spektrums an und werde es neben der klassischen Fliegenfischerei sicher weiterhin auch betreiben und situativ dieser manchmal auch vorziehen.

Gerät:
13 ft Rute, Transportmaß ca. 50cm, Gewicht ca. 120 Gramm
Aktion 7:3 (eigentlich wollte ich 6:4, war da aber leider vergriffen)
Vorfach 5X

Wurfdistanz ca.:
13ft Rute ca. 3,9m + gestreckte Hand nach vorne gebeugter Körper ca. 1m + Schnur 3,9m + Vorfach/Tippet ca. 3m = 11,8m, was auch tatsächlich erreichbarer Radius ist.


Schöne Grüße
Jürgen
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von dryflyonly »

Moin Jürgen,

Na, da wünsche ich dir doch viel Spaß mit dem Stäbchen.

Gruß
Sigi
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wuzler
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von wuzler »

Servus Jürgen, viel Spaß mit dem China-Stangerl!

Bei kleinen Gewässern mag es ja gut funktionieren, aber bei großen meiner Meinung nach nicht. Kann mich aber auch täuschen. Der Willi konnte mich keines besseren belehren.

Gruß, Karl
Tight Lines und gut Zwirn
wünscht Dir
Karl
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von StoneFly86 »

Danke für den Bericht und dickes Petri zu deinen Fängen. Bin auch schon länger am überlegen mich an der Tenkara Rute zu versuchen, mal schauen...

Wir machen dann noch zusammen das Euronymphen durch. ;)

Gruß Stefan
Beim Fliegenfischen bewegt man sich von Stufe zu Stufe.
Ist eine erreicht, sieht man schon die nächste und will hinauf.
- Mel Krieger
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zulu6
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von zulu6 »

Danke für eure Antworten.

wuzler hat geschrieben: 2. Juli 2020, 13:29Bei kleinen Gewässern mag es ja gut funktionieren, aber bei großen meiner Meinung nach nicht.
Soweit auch meine bescheidene Erfahrung - drum auch die Erläuterung bzgl. der erreichbaren Distanz.
Hab eh nicht vor, an große Gewässer damit zu gehen.
Wie geschrieben - die kleine "Immerdabei-Ausrüstung" und das geht in meinem Fall nur, wenn alles gut in den Fahrradrucksack passt.
Wobei ich von der Performance schon angenehm überrascht war.

@Stefan:
Petri Dank.
Na dann komm und hol das Stöckchen :lol: :lol:
Na im Ernst, kannst es gern ausprobieren - von mir aus auch gern in meinem Revier auf meine Karte.

Ja auf das "professionelle" Nymphen bin ich schon sehr gespannt. Dazu werd ich auch noch eine Fragestunde eröffnen,
sobald ich genügend Zeit finde, mich ordentlich mit dem Thema auseinander zu setzen.

Sg Jürgen
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von Willi »

Servus Jürgen,

siehst du, alles keine Hexerei und kein Zauberwerk, sondern eine solide, entspannende Fischerei. Petri dazu!

Eine schöne "Tenke" hast du dir da zugelegt. 👍
Übrigens lassen fast alle großen Marken in China fertigen, besonders die günstigen und mittelpreisigen Modelle, aber selbst hochpreisige. Kann gut sein, dass dein Stöckchen aus einer solchen"Markenproduktion" stammt und nur anders gefärbt und gelabelt wurde. ;)

Ich bilde mir ein, dass eine schwarz-rote Schnur, bzw. eine Schnur mit roter Spitze den besten Kontrast bei den meisten Licht- und Hintergrundverhältnissen hat. Neongrün-schwarz geht auch oft ganz gut.

Es freut mich, dass du ein wenig mit dem Tenkara-Virus befallen wurdest. Weiterhin noch viel Spaß und Erfolg damit.

Gruß, Willi
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von zulu6 »

Danke Willi.
Ja auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, man muss es probiert haben, um darüber urteilen zu können.

Und ja, es hat für mich ganz sicher eine Daseinsberechtigung und werde auch weiterhin in geeigneten Situatione Tenkara fischen.
Als Generalist - auch über das Fliegenfischen hinaus - lege ich Wert auf ein breites Spektrum und
sehe es für mich als brauchbare Ergänzung.

Willi hat geschrieben: 2. Juli 2020, 16:28Übrigens lassen fast alle großen Marken in China fertigen, besonders die günstigen und mittelpreisigen Modelle, aber selbst hochpreisige.
Ja das ist im Grunde auch nix neues.
Bin jedenfalls zufrieden mit dem Gerät - auch die Ladekurve fühlt sich gut an.


Werde mir noch eine Art kontrastverstärkenden "Bissanzeiger" ähnlich dem Nymphen knüpfen und zw. Schnur und Vorfach einbinden.
Das sollte dann es bei möglichst vielen Lichtverhältnissen passen.

Sg Jürgen
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von Willi »

zulu6 hat geschrieben: 3. Juli 2020, 22:34 Werde mir noch eine Art kontrastverstärkenden "Bissanzeiger" ähnlich dem Nymphen knüpfen und zw. Schnur und Vorfach einbinden.
Das sollte dann es bei möglichst vielen Lichtverhältnissen passen.
Ja, ein Bissanzeiger wird auch von Tenkara.Fischern gerne verwendet, wenn mit Nymphe gefischt wird.
Wenn alles passt, spürst du aber auch den Biss, da man durch "fernhalten" der Wurfschnur vom Wasser einen direkten Kontakt zum Köder herstellt.
Ich gebe aber gerne zu, dass dies bei mir auch nicht immer funzt. :mrgreen:

Gruß, Willi
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von zulu6 »

Willi hat geschrieben: 4. Juli 2020, 18:12Wenn alles passt, spürst du aber auch den Biss, da man durch "fernhalten" der Wurfschnur vom Wasser einen direkten Kontakt zum Köder herstellt
Ja das war auch der eigentliche Plan.
Das Wasser war halt durch Niederschläge hoch und schnell, da war mir das in der schnellen Drift nicht immer möglich.

Anyway - das ist eh jammern auf hohem Niveau, es hat ja ganz toll funktioniert.

Sg Jürgen
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von Patrickpr »

Danke für den Bericht und Petri zu den Fischen 🐟👍

Gutes bzw. fischbares Eqiupment muss nicht immer teuer sein..
LG Patrick
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Feuerprobe und fast hätt ich mich selbst übertroffen

Beitrag von zulu6 »

Grüß euch Männers,

vor kurzem war es gerade soweit - ich führte meinen oben schon beschriebenen Hintergedanken aus:
zulu6 hat geschrieben: 2. Juli 2020, 10:56Da ich dienstlich immer wieder mal in der Gegend meiner Hauswässer unterwegs bin, würde es sich manchmal anbieten, mit einer kleinen „Immerdabei-Ausrüstung“ im Rucksack die Mittagspause am Wasser zu verbringen.
Wenig Zeit, wenig Schnick-Schnack, nur kurz zwischendurch. Und da schien mir Tenkara eine geeignete Methode zu sein, aber was weiß der Laie schon, ohne dass er es ausprobiert.
Nicht mal Watschuhe hatte ich mit, barfuß mit der kurzen Hose geht auch - Minimalismus.
Egal - keine Zeit verlieren - die Mittagsuhr tickt.

An einer etwas tieferen Rinne bekam ich unmittelbar hinter einem Stein eine doch ordentliche Regenbögnerin ans Band,
sie verabschiedete sich jedoch mit einem eleganten Sprung-Dreher-Aushaker wieder.
Wurscht - hab die Rinne mit einem kleinen Nymphe noch etwas weiter befischt und dann Hänger!
Nein der Hänger wird lebendig!!

Ob das eine Barbe ist? Ein paar min später seh ich erstmal das bullige Gnack einer kräften Barbe - dürfte in die 70er gehen - OMG! :o
Der Drill ist fast gnadenlos - das VF dünn.
Einige Male muss ich der Barbe bei den Fluchten nachlaufen.
Irgendwann setzte ich zum Kescherversuch an und da passierte es - eigentlich wie zu erwarten startete die Barbe eine weitere kräftige Flucht - PENG - VF ab!

Ach Kacke!

Die Enttäuschung war schon riesig. :oops:

Nun ja, ich sammelte mich wieder und fing dann noch 2 Forellen bevor ich eh schon wieder weiter musste.

Hätt ich nur gleich das mitgelieferte China-VF weggeschmissen und ein gscheites angeknotet.
Hinterher ist man immer schlauer.


Aber summa summarum - das Prinzip hat funktioniert und wenn ich nur die Barbe auch hätte landen können... :roll: :?


Schöne Grüße
Jürgen
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von dryflyonly »

zulu6 hat geschrieben: 21. Juli 2020, 16:44 das Prinzip hat funktioniert und wenn ich nur die Barbe auch hätte landen können...
...die schwimmt jetzt sicher gepierct und vermutlich noch mit nem Stück Mono munter durch die Fluten.

Schön ist das nicht.

vg Sigi
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Willi
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von Willi »

Vor solchen Überraschungen ist niemand gefeit. Das ist sicherlich jedem schon mal passiert, dass ein starker Fisch unerwartet drauf knallt und man ihn dann verliert.
Du hast aber sicher widerhakenlos gefischt, dann wird die Barbe die Nymphe auch schnell wieder los.

Zumindest weißt du jetzt, wo damit zu rechnen ist! ;)

Petri und Gruß,
Willi
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von dryflyonly »

Willi hat geschrieben: 21. Juli 2020, 19:15 Vor solchen Überraschungen ist niemand gefeit. Das ist sicherlich jedem schon mal passiert, dass ein starker Fisch unerwartet drauf knallt und man ihn dann verliert.
Willi, da muss ich dir leider widersprechen.
Wenn ich an ein Gewässer gehe, in dem kapitale Fische zu erwarten sind, knüpfe ich mir doch gleich
das entsprechende Vorfach an die Stippe. Das ist beim Fliegenfischen genauso.

Anmerkung: Tenkarafischen ist für mich übrigens kein Fliegenfischen, nur weil am Vorfach ne Fliege hängt.

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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von zulu6 »

Ganz kurz hab ich mir gedacht, ob es einen eigenen Bericht wert gewesen wäre,
anstelle eines Postings im laufenden Thred.
Nun jetzt bin ich eher froh, dass es wohl bald in der Versenkung verschwinden wird.

dryflyonly hat geschrieben: 21. Juli 2020, 17:18 ...die schwimmt jetzt sicher gepierct und vermutlich noch mit nem Stück Mono munter durch die Fluten.
Ja zu der weisen Erkenntnis bin ich auch gekommen.
Herzliches PETRI DANK auch Sigi.

Scheint wohl so, als ob ich einer der ganz ganz seltenen fehlbaren Menschen bin und es dann auch noch wage, davon zu berichten.

Aber gut, was gelernt.

Willi hat geschrieben: 21. Juli 2020, 19:15Du hast aber sicher widerhakenlos gefischt, dann wird die Barbe die Nymphe auch schnell wieder los.
Willi petri dank.
Ja natürlich Schonhaken.


Ich mach mir jetz ein kühles Bier auf und vergess den Käse.
Prosit.


Bitte keine weiteten Antworten hier. Danke

Sg Jürgen
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von Oldy43 »

Servus Jürgen!


Erlaube mir trotzdem einige Gedanken zu vermerken.

Tenkara und das good old School Fliegenfischen sind schon zweierlei Welten, nutzt nix.

Wenn es Dir als Mittagspausenfüller kombiniert, warum nicht!

Ein Nymphen Piercing mit Schonhaken finde ich persönlich nicht so tragisch, da der Fisch den Haken leicht abstreift.

UND warum soll man einen Misserfolg nicht bekannt machen, manche Lernen evl. daraus, so wie Du, UND es gibt nicht sog. Alleskönner...
Immer eine stramme Leine
wünscht Dir
Rudolf
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Re: Das Land der aufgehenden Sonne und das Land des Lächelns in seltener Harmonie

Beitrag von Willi »

Entschuldige Jürgen, aber da ich angesprochen wurde, Antworte ich auch darauf.
dryflyonly hat geschrieben: 21. Juli 2020, 19:44
Willi hat geschrieben: 21. Juli 2020, 19:15 Vor solchen Überraschungen ist niemand gefeit. Das ist sicherlich jedem schon mal passiert, dass ein starker Fisch unerwartet drauf knallt und man ihn dann verliert.
Willi, da muss ich dir leider widersprechen.
Wenn ich an ein Gewässer gehe, in dem kapitale Fische zu erwarten sind, knüpfe ich mir doch gleich
das entsprechende Vorfach an die Stippe. Das ist beim Fliegenfischen genauso.
Ach dann bist du derjenige, dem noch niemals ein Vorfach im Drill gerissen ist. Gratuliere!
dryflyonly hat geschrieben: 21. Juli 2020, 19:44 Anmerkung: Tenkarafischen ist für mich übrigens kein Fliegenfischen, nur weil am Vorfach ne Fliege hängt.
Deine Meinung ist natürlich zu respektieren, du hast es ja sicherlich auch schon einmal ernsthaft versucht um dir diese Meinung zu bilden.
Andere haben da eben eine andere Meinung.

Bitte teile uns doch mit, wie du "Fliegenfischen" für Dich persönlich definierst. Dafür habe ich hier ein neues Thema eröffnet:
viewtopic.php?f=72&t=1297

Danke und Gruß,
Willi
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